TSVE Lady Dolphins Bielefeld – Phoenix Hagen Ladies
Ergebnis: 73:63 (38:17)

Am 20. Spieltag der 2. DBBL Nord konnten die Phoenix Hagen Ladies die „schwarze Serie“ gegen die TSVE Lady Dolphins Bielefeld nicht durchbrechen – die Auswärtspartie am Samstag Abend ging mit 63:73 (17:38) verloren.

Zu Beginn legten die dezimierten Ladies (Cailin Crosby und Veronika Schielke fehlten aufgrund ihrer Verletzungen) gut los und gingen nach erfolgreichen Korbaktionen folgerichtig in Führung. Ohne Not ließen die Volmestädterinnen nun allerdings einige einfache Chancen im Fastbreak ungenutzt und bauten den in Rückstand liegenden Gastgeber somit auf. Gegen Ende des ersten Viertels wechselte das Momentum rasch zu Gunsten der solide agierenden Lady Dolphins, welche nun offensiv einen flüssigen Basketball zeigten, während bei Hagen die Quoten rapide in den Keller gingen und selbst Würfe in Nahdistanz reihenweise ihr Ziel verfehlten. Auch an der Freiwurflinie blieb für die Phoenix Ladies als Konsequenz unterdurchschnittlicher Quoten zu viel liegen. Das zweite Viertel war für die „Feuervögel“ der Trainerin Therese Schielke ein Totalausfall und ging mit 04:22 an die Gastgeber, welche mit einem dementsprechend großen Vorsprung in die Pause gingen. 

Angesichts dessen kamen die Phoenix Ladies verbessert aus der Kabine und kämpften um die kleine Chance auf ein Comeback gegen den vermeintlichen Angstgegner aus Ostwestfalen. Dieser kam zwar durch Topscorerin Theresa Voß und weitere Leistungsträgerinnen immer wieder zu Korberfolgen, doch Hagen schaffte es, durch viel Herz und unbändigen Einsatz immer näher an Bielefeld heran zu kommen – das Spiel war noch nicht verloren. Im Schlussabschnitt gaben die tapferen Südwestfalen noch mal alles, aber gegen den klugen Gastgeber war es trotz eines nochmals mit 21:18 gewonnenen Viertels nicht mehr möglich, den Sieg einzufahren, da der Rückstand doch zu groß war.

„Die heutige Niederlage resultiert aus dem Blackout, welcher kurz vor Ende des ersten Viertels einsetzte und uns um die Siegchance brachte. Der Auftakt in die Partie und auch die zweite Halbzeit waren absolut in Ordnung, hier zeigten die Mädels eine ansprechende Leistung. Unbefriedigend sind lediglich die zu schwachen Quoten aus dem Feld und von der Linie,“ kommentiert Trainerin Therese Schielke den Spielausgang.

Kathrin Schlatt (16 Punkte, 7 Steals, 3 Rebounds), Corinna Rüsch (15 Punkte, 16 Rebounds, 4 Steals), Kimberly Pohlmann (15 Punkte, 2 Rebounds), Franziska Goessmann (12 Punkte, 6 Steals, 5 Rebounds, 5 Assists), Annika Reinhardt (4 Punkte, 4 Rebounds, 3 Steals, 2 Assists), Elina Stahmeyer (1 Punkt, 4 Rebounds, 2 Steals), Mona Ehlert, Lara Froese, Felicitas Graßhoff, Viona van der Lugt (n.e.)