Halbzeit: 29:28
Nachdem sich die Zweitvertretung der U15 letzte Woche souverän gegen den TV Bensberg mit 84:48 durchsetzen konnte, ging es dieses Wochenende nach Lüdenscheid. Mit verletzungsbedingt dezimiertem Kader trat man eine Zitterpartie an, bei der die U15-2 letztlich als glücklicher Sieger vom Feld trat.
Das Spiel begannen die Mädchen unglaublich nervös. Sie waren zwar gewillt hart in der Verteidigung zu arbeiten und gelangen so an zahlreiche Bälle, doch schafften sie es nicht, sich für die intensive Defense zu belohnen. Ein Turnover nach dem nächsten verhinderte eine deutliche Führung im ersten Viertel, das so 12:12 beendet wurde.
Im zweiten Abschnitt nahmen sich die TSV-Mädchen nun vor, konzentrierter zu arbeiten. Der Ansatz war da, legte man in der 13. Minute einen 6:0-Lauf hin, doch folgten sogleich wieder Unaufmerksamkeiten, die den leichten Punktevorsprung dahin schmelzen ließen.
So ging es mit 29:28 in die Halbzeitpause.
Den besseren Start in das dritte Viertel legte Hagen hin. Doch glich Lüdenscheid postwendend wieder aus, bis Kim Erfurt in der 26. Spielminute durch drei Körbe in Folge Hagen mit 38:43 in Front brachte.
Zu Beginn des letzten Abschnitts legte Lüdenscheid nun zwei schnelle 6:0-Läufe hin. Mit einem Punktestand von 49:56 in der 37. Spielminute schien der Sieg schon auf Seiten Lüdenscheids zu sein. Beherzt und mit dem Gedanken im Kopf, nichts mehr verlieren zu können, legte Hagen nochmal einen Zahn zu und schaffte in der 39. Minute mit 56:56 den Ausgleich. Ein erfolgreicher Freiwurf und ein Feldkorb reichten dann zum Sieg.
„Die Turnoveranzahl war unglaublich in diesem Spiel. Lüdenscheid hätten die TSV-Mädchen ohne weiteres viel deutlicher schlagen können (müssen). Letztlich zählt aber nun nur der wichtige Sieg gegen einen direkten Tabellenkonkurrenten. Die längere Osterpause wird mit Sicherheit gut genutzt werden, um sich auf das nächste schwere Spiel gegen den Vohwinkler STV vorzubereiten.“
Für den TSV spielten:
Samer Uso (15; 5/6 :)), Hena Demirovic (0; 0/2), Annika Danzebrink (8), Annabell Rohlfs (n.e.), Lorena Thomas (0), Teodora Maksic´ (5; 1/8), Amal Uso (12; 2/4), Kim Erfurt (12; 0/2), Giulia Söhnchen (2) und Lara Domaradzki (3; 1/4).
Laura Eicken und Shenja Fohlmeister