RLD Regionalliga Damen (Spieltag 12)
Spielbericht RLD

 

TSV Hagen 1860 – Barmer TV

 

Endstand: 72:44
Viertelergebnisse: 24:13/18:7/21:4/9:20

 

Nach zuletzt zwei bitteren Niederlagen gegen direkte Tabellennachbarn war der punktgleiche Barmer TV zu Gast in Altenhagen. Die Hagenerinnen die ohne Katja Lippmann, Nina Schnietz und Zoe Perlick antraten, nahmen sich also viel vor um den Top 4 Platz zu sichern.

Das gelang gleich zu Beginn des Spiels, aggressiv wurde der Korb attackiert, frei Würfe herausgespielt und angeführt von einer starken Sophia Mücke (12 Punkte im ersten Viertel) erarbeitete man sich früh ein zweistelliges Polster. Aber nicht nur die Offense stimmte, defensiv agierte man gut, verteidigte konzentriert und auch das Duell beim Rebound konnte trotz körperlicher Unterlegenheit, klar für sich entscheiden werden.

Auch im zweiten Viertel ließ man nicht locker und erlaubte sich keine Schwächephase. Kathrin Schlatt beendete Hälfte Eins mit einem Buzzer Beater und einer 42:20 Führung.

Auch nach der Halbzeit präsentierte man sich sogar noch stärker als in Viertel 2 – man ließ nur 4 Punkte zu und konnte offensiv weiter ausbauen und im Vergleich zu den letzten Spielen trafen Monika Lopinska und Co auch endlich wieder jenseits der 3 Punkte Linie (8 Dreier).

im Schlussviertel rotierte der TSV viel, doch die hohe Intensität hatte ihren Preis, Wuppertal konnte hier noch einmal verkürzen – auch wenn es nur noch Ergebniskosmetik war.

„Das war ein starkes Spiel heute und nach 2 Niederlagen auch moralisch ein extrem wichtiger Sieg. Insbesondere die Verteidigung in Viertel 2 und 3 mit nur 11 zugelassenen Punkten war sehr gut – offensiv haben wir es endlich wieder geschafft den Korb zu attackieren und den Ball besser zu bewegen, das war eine geschlossene Teamleistung, bei der wir es endlich geschafft haben, mal wieder außerhalb der Zone konstant zu scoren. Das nächste Spiel in Bochum wirkt extrem wichtig – es gilt 6 Punkte aufzuholen,“ blickt Trainer Fabian Schumann voraus.

Doch vor der Winterpause tritt der TSV am Montagabend noch einmal im Achtelfinale des WBV Pokals an. Gegner ist dort der VSTV Wuppertal. Auch mit einem dezimierten Kader, sollte hier der Einzug in die nächste Runde möglich sein.


Für den TSV spielten:

Scheller (3/1 Dreier), Bönicke (-), Mücke (26/1), Dorlöchter (8), Schlatt (11/2), Kortenacker (-), Stahmeyer (10/1), Lopinska (13/3)

Fabian Schumann