1. Jugendregionalliga U14 weiblich (Spieltag 11)
Spielbericht U14/1w

 

TSV Hagen 1860 – TSVE Bielefeld

 

Endstand: 45:84
Viertelergebnisse: (14:15/11:22/8:27/12:20)

 

Das letzte Heimspiel brachte den Hagenerinnen die Gäste aus Ostwestfalen. Mit reichlich Kaderqualität gerade auf den großen Positionen gespickt, doch bei den Bielefelderinnen zeigte sich eine dünne Personaldecke lediglich 6 Spielerinnen konnten sie in Hagen auffahren. Die Hagenerinnen dagegen mit 12 vollständig. Und zum aller ersten Mal sollte die
vor der Saison erkorene Starting Five auf dem Feld stehen.

Das Spiel war geprägt von vielen vergebenen Chancen auf beiden Seiten. Die 60er blieben den Bielefelderinnen immer dicht auf den Fersen. Kapitänin Lilly sollte die ersten Punkte der Volmestädterinnen erzielen. Die favorisierten Gäste konnten sich im ersten Viertel gar nicht absetzen. Höchste Führung maximal 3 Punkte. Nele konnte mit dem Buzzer dann sogar zum Viertelende auf 14:15 verkürzen.

Bielefeld antwortete mit einem 6:0 Run zum Start des zweiten Viertels. Aber auch die Hagenerinnen hielten weiterhin mit einem 6:2 Run dagegen, bevor Bielefeld durch einen 9:0 Lauf erstmals zweistellig in Führung ging (20:32). Ruth und Nele stellten sicher, dass es zur Halbzeit bei exakt diesen 12 Punkten Vorsprung für Bielefeld blieb.

Hier war heute was möglich für die 60erinnen, umso bitterer war dieses dritte Viertel. Das Hagener Kartenhaus fiel in sich zusammen. Wenig klare Aktionen, viele einfache Chancen liegen gelassen. Ein 16:2 Lauf für Bielefeld. Von Minus 12 auf minus 26. Es war dann ab Minute 27 wieder besser aber das Loch hatte man sich vorher gegraben. Mit 33:64 ging es ins letzte Viertel.

Auch hier wurde es anfangs nicht besser. Der nächste 13:2 Run für Bielefeld zum Start eines Viertels. Nur der super Cut von Mirja, die an ihre Leistung von letzter Woche anknüpfte, sollten dem Hagener Coach gefallen. Die Auszeit musste her. Man forderte mehr Aggressivität, mehr Mut den Korb zu attackieren und als hätte es diesen Weckruf gebraucht
war es Fine die zweimal beherzt zum Korb zog und auch verwandelte. Alessia machte es ihr nach und netzte ebenfalls zweimal ein. Plötzlich spielte und verteidigte man besser und ließ
in den letzten fünf Minuten nur noch 7 Punkte der Gäste zu, selber scorte man 9, wobei auch hier die Chancenverwertung nicht ideal war. Bielefeld fährt am Ende einen ungefährdeten
45:84 Auswärtssieg ein, der definitiv knapper hätte ausgehen können.

“Wir schaffen es einfach nicht eine Leistung konstant über 40 Minuten abzurufen. Alles was in der ersten Halbzeit funktioniert stellen wir im dritten Viertel einfach ein und lassen dieses Spiel dahin plätschern”, so der Coach.

 


Für den TSV spielten:
Wendt, J., Sauerwald, N. (8), van der Weijden, M. (2), Voß, L.M. (4), Amedegnato, J., Fittig, A. (6), Karaaslan, E. (2), Hontz, M., Bokamba, R. (8), Zorn, J. (8), Somerau, L., Riesner, L. (7)

Tim Overhoff