Viertelergebnisse: 12:32/20:26/20:19/16:22
Viertelergebnisse: 8:24/8:16/9:19/6:35
In Bonn erwischten die TSV Mädels am Doppelspieltag zum Saisonende einen guten Start. Starke Drives, schöne Kickouts und eine hervorragende Trefferquote von außen, dazu eine überzeugende defensive Leistung stellten die Weichen von Beginn an klar auf Sieg. Der Bruch im Spiel, zu Beginn des zweiten Viertels, war nicht den TSV Mädels anzuhängen, die versuchten weiter ihr Spiel zu spielen, sondern lag leider vielmehr daran, dass viele Pfiffe in vielen Aktionen auf beiden Seiten ausblieben und an der falschen Stelle, Entscheidungen getroffen wurden, die für Irritation auf beiden Seiten sorgte. Beide Teams passten sich leider dieser Gangart an und es entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel, das aber bis in die Schlusssekunde von beiden Teams umkämpft blieb.
Gegen die Capitol Bascats aus Düsseldorf zeigte sich eher, dass umgekehrte Bild. Schon von Beginn an, passte man sich der sehr lethargischen Spielart an, verzichtete auf aggressive Verteidigung, Ausboxen und konsequentes Fastbreakspiel. „Wir können definitiv mehr, besser verteidigen und auch besser den Ball bewegen“, so Trainer Fabian Schumann, der seinem Team zwar 94 Punkte in der Offensive zugestehen musste, das Ergebnis hätte aber durchaus anders aussehen müssen. „Damit können wir leider nicht ganz so zufrieden sein“, fasst der Trainer zusammen, sah jedoch sein Team im letzten Viertel noch einmal deutlich präsenter und aktiver als in den 30 Minuten davor.
Somit geht eine Saison zu ende, die das junge TSV Team auf einem verdienten dritten Platz beendet. Für den ganz großen Sprung hat es nicht gereicht, doch das Team zeigte einige starke Ansätze, die zeigen das kommende Saison mit ihm zu rechnen ist. Das Hinspiel gewann man gegen den deutschen Meister aus Recklinghausen, im Rückspiel war man 35 Minuten auf Augenhöhe. Gegen Opladen gab es eine knappe 1-Punkt-Niederlage, im Rückspiel musste man sich den körperlich überlegenen Gegnerinnen geschlagen geben. „Dafür stellt das Team, die beste Offensive der Liga, auch wenn der Coach lieber die beste Defence der Liga gesehen hätte, aber da arbeiten wir für die nächste Saison noch dran“, sagt der augenzwinkernde Coach.
Für den TSV spielten:
Nina Wisniewski (26/1 Dreier vs. Bonn / 9 vs. Düsseldorf/ 1 Dreier); Nele Erfeld (7/2); Alina Jüng (4/6); Emmi Behr (6/8) Hannah Schmitt (9/4); Enie Springer (dnp/17/1); Shahinaz Sohit (10/15); Hannah Abramowski (dnp/8); Stina Oberhag (dnp/ 6); Noura Ayadi (6/1); Darina Zraychenko (12/13); Lia Wasielewski (20/1/10)
Fabian Schumann