Die 60er müssen am Sonntag wieder im Ligaalltag ran. Das zweite Heimspiel vor der dreiwöchigen Herbstpause gegen die WINGS aus Leverkusen steht an. Spielbeginn ist um 12 Uhr in der Öwen Witt Halle.
Die Rückkehrerinnen
Und die WINGS Leverkusen, ehemals BBZ Opladen, sind alte Bekannte in der 1.Regionalliga, die nach einem Jahr Abstinenz wieder in der höchsten Spielklasse dabei sind. Und diese Rückkehr ist bisher ziemlich eindrucksvoll. Zwei Siege aus den ersten beiden Spielen haben die Leverkuserinnen bereits auf ihrem Konto. Darunter ein ziemlich deutlicher 66:50 Sieg gegen Düsseldorf und der knappe 68:60 Erfolg gegen Bonn. Die WINGS verfügen über eine starke erste Fünf die im Schnitt all an die 30 Minuten spielen. Die beiden Topscorerinnen der WINGS Maya Heynen und Nele Mäbert müssen die Hagenerinnen so gut es geht kontrollieren, um eine Chance zu haben.
Einschätzung ungewiss
“Ich kann nicht einschätzen wie wir im Vergleich zu Opladen sind. Bonn hat gegen Bochum deutlich verloren und Leverkusen hat gegen Bonn knapp gewonnen, aber solche Quervergleiche bringen einem gar nichts. Doch wir sollten durch das Spiel in Bochum Selbstvertrauen haben und wollen an diese Leistung anknüpfen”, so der Coach. Gerade an die gute zweite Halbzeit in Bochum gilt es aus Hagener Sicht aufzubauen. “Die Intensität und der Wille stimmte, doch auch dort ist immer noch Luft nach oben”. Diese Intensität gilt es auch am Sonntag auf das Feld zu bekommen, um die WINGS vor Probleme zu stellen.
Verantwortung verteilen
Die Hagenerinnen müssen dabei auf Ariane verzichten, die in Bochum nach drei Minuten umknickte. Der Knöchel verheilt allerdings sehr positiv und es ist nicht von einer schlimmeren Verletzung auszugehen, doch das Spiel am Sonntag kommt definitiv zu früh. Auch weiterhin im Lazarett wird Nele sein, die erst nach den Ferien nach ihrer Verletzung wieder einsteigen kann. Dazu fehlt auch Ida, die immer noch krank ist. Dazu sind Lotta und Lilly fraglich für Sonntag, sodass Emma Hopp aus der zweiten Mannschaft für einen Aushilfseinsatz parat steht. Es gilt also die Verantwortung an beiden Enden des Feldes gut zu verteilen und eine ausgeglichene Teamleistung aufs Parkett zu bekommen, dann wird man sehen, was am Sonntag drin ist.
Tim Overhoff