2. Kreisliga Hagen (Spieltag 13)
Spielbericht 4. Herrenmannschaft

 
BG Hagen 6 – TSV Hagen Unified

 

Endstand: 62:35
Viertelergebnisse: (14:4 / 22:8 / 10:3 / 16:20)

 

Zum Beginn der Rückrunde durfte Unified beim großen Favoriten BG6 antreten. Coach Kalle kommentierte: „Ein Abend zum Vergessen“, doch leider hat sich das menschliche Gehirn evolutionär ja doch so entwickelt, dass gerade die schlechten Erfahrungen und Ereignisse hängen bleiben. Der Trick wäre, zu schauen, was dem Ganzen Positives abzugewinnen wäre, auch wenn sich da wenig finden lässt.

In der kleinen Wehringhauser Halle machte BG die Zone von Beginn an dicht, zudem wurden auch die Anspiele auf die Flügel gut verteidigt, so dass Unified zwar zu etlichen Fehlern, selten aber zu guten Würfen kam. In der Defense wiederum ging man konzentriert zu Werke und konnte die BG im ersten Viertel bei 14 Punkten halten.

Im zweiten Viertel wurde offensiv etwas flüssiger gespielt, auch wenn das für den TSV weiterhin wenig Zählbares hinterließ. BG spielte allerdings offensiv effektiver, fand immer wieder die einfachen Abschlüsse und ging eigentlich schon als Sieger in die Halbzeit. Nach der Pause konnte Unified zumindest in der Verteidigung wieder anziehen, nur zehn Punkte des Gegners wurden zugelassen. Offensiv fanden die Schwarz-Gelben auch weiterhin kein Mittel, was sich erst änderte, als die BG im letzten Vierteln das Verteidigen ganz einstellte und ein paar rote Teppiche unter dem eigenen Korb ausrollte. So gab es noch ein abwechslungsreiches Schlussviertel, beschlossen wurde der Abend mit einer sehr fairen Geste des Gastgebers, einem gemeinsamen Teamfoto.

Nicht vergessen sollten die Hoheleyer, dass im Training auch gegen solch starke Verteidigungen zukünftig Mittel gefunden werden sollten. Zudem bleibt festzuhalten, dass alle viel Spielzeit erhielten und somit Gelegenheit, gegen einen starken Gegner zu lernen, was ebenfalls in der Zukunft helfen wird. Mann des Abends war sicherlich Abdullah, der mit vier Steals und zwei bis drei unterbrochenen Fastbreaks des Gegners glänzte.

Martin Hansmeier