Halbzeit: 28:23
In der ersten Runde des WBV Pokals taten sich die TSV Damen schwerer als erwartet, konnten sich doch dann am Ende souverän gegen den TV Hörde durchsetzen. Mit Monika Lopinska bekommt das Team eine Verstärkung auf der großen Position.
Nach dem die Hagenerinnen sämtliche Testspiele für sich entscheiden konnten, ging man zuversichtlich in das Pokalspiel gegen Dortmund-Hörde. Nach einigen kleinen Startschwierigkeiten konnte man sich bis zu 8. Minute auf 15:6 absetzen, wenngleich der TSV es nicht verstand von seinen athletischen Vorteilen Gebrauch zu machen. So fing Hörde an seine körperlichen Vorteile besonders defensiv klug einzusetzen, nutze die Größe, die dem TSV fehlte auch offensiv aus und ging überraschend in Führung, gewann das 2. Viertel sogar mit 19:8. Die TSV Damen versuchten ihr Glück weitgehend mit Würfen zu erzwingen, trafen dabei jedoch so gut wie keinen Wurf.
Nach der Halbzeit zeigte man dann dem Oberligisten aber die Grenzen auf. Aggressive Ganz-Feld-Verteidigung führte zu etlichen Hörder Ballverlusten, während der TSV einen Fastbreak nach dem anderen lief, den Ball nun auch gut bewegte und das Viertel souverän mit 22:8 entschied, ehe man sogar noch durch Dreier von Samer und Nina Schnietz auf zwanzig Punkte davon zog. Zum Ende hin, ließ man die Zügel wieder ein bisschen lockerer, so das Hörde nochmals verkürzen konnte.
„Hörde hat uns heute mit seiner Größe das Leben mehr als schwer gemacht und sich geschickt in der Defensive zusammen gezogen, uns hingegen hat ein wenig die Lockerheit aus den Testspielen gefehlt. Bis zum Saisonstart gegen Münster müssen wir noch eine Schippe drauf legen“, ist sich Trainer Fabian Schumann bewusst.
Verstärkung bekommt er auf der großen Position noch mit der Polin Monika Lopinska, die den Kader noch einmal vergrößert. Lopinska, die polnische Erstligaerfahrung besitzt, will bald in Deutschland studieren und versucht durch ihr Engagement beim TSV, die deutsche Sprache und Kultur näher kennen zu lernen.
Für den TSV spielten:
Kaja Scheller (6), Nina Schnietz (5/1 Dreier), Annika Danzebrink (0), Katja Lippmann (10/1), Elsa Bönicke (5/1), Sophia Mücke (16), Kathrin Schlatt (15/1), Samer Uso (5/1), Sarah Polleros (2)
Fabian Schumann & Marcus Höhn