Regionalliga Damen (Spieltag 16)
Spielbericht RLD

 

TSV Hagen 1860 – Herner TC 2

 

Endstand: 76:53
Halbzeit: 27:25

 

Von Beginn an starteten die Ladies konzentriert in das Spiel gegen den gast aus Herne. Nach gutem Beginn (7:3, 4. Minute) war der Korb allerdings wie vernagelt und selbst die einfachsten Layups fanden nicht ihr Ziel. Jedoch verteidigten die 60er bereits im ersten Viertel bereits ganz intensiv, so dass nach den ersten zehn Minuten ein 10:9-Vorsprung auf der Anzeigetafel leuchtete.

Ausgeglichen verlief dann der Start ins zweite Viertel – 14:13 (14. Minute). Angeführt von Kathrin Schlatt und Justyna Kowalik setzten sich die Damen anschließend auf 27:19 ab, um dem Gast durch Nachlässigkeiten beim Rebounding einfache Punkte zu ermöglichen. Folgerichtig ging es mit einer knappen 29:27-Führung in die Pause. Die Devise war eindeutig: Die Intensität und Laufbereitschaft in der Defense musste erhalten bleiben und offensiv sollten die Ladies nicht noch einmal 20 „gebrauchte Minuten“ aufs Parkett legen.

So kam es dann auch. Nach dem Ausgleich zu Beginn der zweiten Halbzeit sorgte Sophia Mücke per Dreier für den offensiv benötigten Schub. Der Ball lief über mehrere Stationen bis zur freien Mitspielerin, die dann endlich vollstrecken konnte. Offensiv waren die Damen also im Spiel, ließen jedoch defensiv die Zügel schleifen. Immer wieder konnte der Herner TC in Brettnähe zu einfachen Punkten kommen. So konnte man sich nicht entscheidend absetzen und führte vor dem Schlussakkord mit 6 Punkten Differenz.

Was würde nun passieren? Viel zu oft haben die Ladies komfortable Spiele im Schlussviertel nach verwaltenden Leistungen bereits abgegeben. Wie bereits im Hinspiel in Herne. Was jetzt jedoch folgte war eine Demonstration der eigenen Stärke seitens der Gastgeberinnen. Mit einer guten Defense wurden die Gäste immer wieder zu schnellen und unüberlegten Aktionen gezwungen. Die Transition-Offense funktionierte und die Trefferquote war auch gut. Kaja Scheller eröffnete die letzten zehn Minuten mit einem weiteren Dreier und über 56:49 setzen sich die Damen fünf Minuten vor Schluss auf 60:53 ab. Auszeit Herne. Nach der Auszeit dann der Turbo seitens der gastgebenden 60er und man nutzte jeden Fehler zu einfachen Punkten. Mit einem 16:0-Lauf (!) beendeten die Mädels zunächst einmal den Fluch des letzten Viertel und fuhren einen auch in der Höhe verdienten 76:53-Erfolg ein.


Für den TSV spielten:

Mücke (18); Schlatt (18); Lippmann (15); Kowalik (9); Scheller (7); Schnietz (7); Fritz (2); Danzebrink (0); Uso (0); Lopinska (0); Gerling (0)

Michael Wasielewski