Viertelergebnisse: (20:14, 16:8, 12:13, 17:23)
Man startete mit guter Verteidigung und einer sehr guten Dreierquote, besonders bei Celine Kretschmer (3/4 Dreiern im Viertel), in das Spiel (4/6 Dreiern im ersten Viertel), da man allerdings defensiv der Ansicht war, statt den Ball beim Rebound festhalten zu müssen, Volleyball zu spielen und den Ball immer wieder den Gegnerinnen in die Hände schmettern zu müssen, kamen die Gäste aus Barop immer wieder zu zweiten und dritten Chancen, welche diese dankbar verwandelten. Zwar konnte man durch Steals Ballgewinne generieren und damit eine kleine Führung aufbauen, aber zufriedenstellend war das Ergebnis des 1. Viertels (20:14) nicht.
Im zweiten Viertel stellte man die defensiven Unaufmerksamkeiten ab, attackierte das Brett nun konsequent und schuf damit auch Räume für freie Würfe von außen. Die Würfe fielen dann auch verdienterweise und so erzielte Melanie Schulte „mal eben“ 12 von 16 Punkten im Viertel. Positiv festzuhalten war hier das Umsetzen von Trainingsinhalten (Penetration, Kick-Out-Pass, usw.), besonders durch Janne Rosenbaum und Melanie Schulte. Ballgewinne durch Jana Hintz und Celine Kretschmer führten zu guten Set-Play-Möglichkeiten und gute Box-Out durch die „kleinste Große“ auf dem Feld, Zoe Jüng, verhinderten die noch im 1. Viertel so häufig vorhandenen zweiten und dritten Chancen der Gäste aus Barop. Mit 36 zu 22 ging es in die Halbzeit.
Die Halbzeitpause tat den Gastgeberinnen allerdings nicht so gut. Denn anstatt dort weiterzumachen, wo man aufgehört hatte, schlief man defensiv und ließ sich erstmal sechs Punkte einschenken. Nach einer Auszeit berappelte man sich und attackierte weiter fleißig das Brett. Die Gäste aus Barop spielten nun etwas physischer und man belohnte sich von der Freiwurflinie nicht so, wie man es hätte machen können (FW-Quote im 3. Viertel nur 50%). Einzig Sinje Jäger verwandelte beide ihrer Freiwürfe. Positiv festzuhalten ist allerdings, dass man Aufgaben verteilte und so Entlastung schuf. Paula Grünhage übernahm nun den Spielaufbau, verlangsamte ihn und organisierte nun das Set-Play. Dies war nötig da Gäste Coach Christian Herbst nun von 2-1-2 Zone auf 3-2-zone umgestellt hatte, um auf die doch gute Wurfquote der TSVerinnen zu reagieren. Zum Viertelende traf dann Kapitänin Jolina dos Santos einen schön rausgespielten Dreier aus dem Corner (von wegen „ich kann das nicht“) zum 48:35 Endstand.
Im vierten Viertle rotierte man durch und konnte auch hier die individuellen Improvements bei den Spielerinnen beobachten. Lisa Lange und Inga-Lisa Wollert gingen konsequent zum Rebound und konnten, im Falle von Inga, nur durch einen Ellenbogen auf die Nase gestoppt werden. Man brachte das Spiel, nach zwischenzeitlichem Ausgleich, dann doch souverän zu einem positiven Ende (65:58).
Die Mannschaft bedankt sich bei den doch sehr zahlreich erschienen Zuschauern für den Support in dem Spiel und über die ganze Saison hinweg. Ganz besonderer Dank geht an Julia Wehner, welche super Fotos vom Spiel machte.
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Für den TSV spielten:
Grünhage, P.: 0/2 FW; Hintz, J.: 7, 1/2 FW; Jüng, Z.: 2; dos Santos, J.: 5, 1 D; Jäger, S.: 2, 2/2 FW; Rosenbaum, J.; 13, 1 D, 4/8 FW; lange, L.: 2; Kretschmer, C.: 16, 4 D, 0/2 FW; Schulte, M.: 18, 2/4 FW; Wollert, I.L.
Aeneas Eckstein