Viertelergebnisse: (10:15, 13:10, 14:22, 15:21)
Man begann das Spiel konzentriert und gallig gegen die von Christian Herbst, ehemaliger Jugendcoach von fast allen TSVerinnen, gecoachten Baroperinnen und setzte sich direkt mit einem 8 zu 0 Lauf ab. Die vom Trainerteam Eckstein – dos Santos vorgegebene aggressive Verteidigung mit dem Ziel Fastbreakabschlüsse am Brett zu kreieren wurden gut umgesetzt. Eine nicht sichtbare Shotclock verhinderte zwar „den ein oder anderen“ Ballgewinn in der Presse, genau wie der „etwas“ rutschige Hallenboden gewöhnungsbedürftig war, jedoch darf dies nicht als Ausrede herhalten. Leider schlichen sich hier die ersten Unaufmerksamkeiten in der Defense ein, Backdoorcuts wurden nicht verteidigt und so den Gastgeberinnen einfache Layups ermöglicht. Dadurch verhinderte man eine höhere eigene Führung zum Viertelende (10:15). Die Unaufmerksamkeiten zogen sich durch das zweite Viertel, gepaart mit dem Drang unbedingt werfen zu wollen, obwohl die eigene Trefferquote praktisch nicht existierte, ließen sie den Vorsprung weiter schmelzen. Stockfehler und Unkonzentriertheiten in der Offense führten zu unnötigen Ballverlusten. Da man, anders als die Baroperinnen nicht weiter zum Korb zog, geriet man auch noch in Mannschaftsfouls. Zwar ging man mit +2 (23:25) in die Halbzeitpause, dies war aber mehr als glücklich. Besonders das Reboundverhalten machte dem Trainerteam Sorgen. Man stellte zu Beginn des 3. Viertels auf Mann-Mann-Verteidigung um, was jedoch komplett schief ging. Nach einem 10 Punkte Lauf der Baroperinnen geriet man so sogar 4 Punkte in Rückstand (24. Minute). Nach einer Auszeit besann man sich aber auf die „Brot und Butter“-Skills zurück und legte einen furiosen 16 Punkte Run hin. Entschlossenes Rebounding, besonders durch Melanie, Inga und Zoe, gepaart durch konsequente Abschlüsse am Brett, besonders durch Jana und Celine, sicherten die Kontrolle über das Spiel. Paula organisierte den Spielaufbau nun souverän, Sinje und Tilda fingen Panikpässe ab und ermöglichten so weitere Offensivaktionen. Das Viertel endete somit versöhnlich 37:47. Den erarbeiteten Vorsprung baute man im Viertel 4 konsequent weiter aus (15:21) und konnte so das Spiel, am Ende verdient, nach einem erfolgreichen Dreier von Paula, 68:52 für sich entscheiden.
Die Mannschaft bedankt sich ganz herzlich bei Frau Jäger und Herr und Frau Hintz für den tollen Support in der Halle.
Für den TSV spielten:
Grünhage, Paula: 6, 1 Dreier, 1/2 FW
Hintz, Jana: 27, 5/7 FW
Jüng, Zoe: 6
Funke, Tilda:
Jäger, Sinje: 0/2 FW
Kretschmer, Celine: 26, 2 D, 2/4 FW
Schulte, Melanie: 3, 1/2 FW
Wollert, Inga-Lisa: 0/2 FW
Aeneas Eckstein