Viertelergebnisse: 18:21/15:20/23:18/18:19
In einem umkämpften Spiel können sich die 60erinnen gegen gute Bochumerinnen durchsetzen.
Dabei startete der TSV defensiv etwas verschlafen; erst nach einer frühen Auszeit stabilisierte sich die Verteidigung und man kam selbst offensiv zu guten Aktionen. 6 Punkte in Serie von der insgesamt starken Sarah Dorlöchter besorgten eine 21:18 Viertelführung.
Die Hagenerinnen schalteten nun noch einen Gang höher, starkes Ballmovement erreichte oft die freie Spielerin, die einfach abschließen konnte. Defensiv wechselte man häufig die Verteidigung und stellte Bochum vor einige Probleme. Folglich konnte man sich bis zur Halbzeit einen guten, verdienten Vorsprung erzielen.
Doch Bochum kam wie ausgewechselt aus der Halbzeit und überraschte den TSV mit einem 8 zu 1 run, zu schläfrig agierte man hier in der Defensive und ließ den Gegner meist frei gewähren. Jetzt war es Kathrin Schlatt die ihre Farben wieder zurück ins Spielbrachte und vor allem an der Freiwurflinie das Hohenleye Team in Führung hielt. Eine hundertprozentige Freiwurfquote stand für sie am Ende zu buche.
Das vierte Viertel war nun ein offener Schlagabtausch, bei dem die Astrostars vor allem durch die starke Laura Barroso-Perez in Führung gehen konnten. Doch Lopinska, Schnietz und Dorlöchter mit einem tiefen Dreier, glichen das Spiel wieder aus. Die Hagenerinnen schienen nun konzentrierter und williger als das Bochumer Team und erarbeiteten sich einen Vorsprung, den der VFL nicht mehr aufholen konnte. Auch der direkte Vergleich wäre möglich gewesen, doch ein Dreier von Barroso Perez mit der Sirene, ließ diese Hoffnung begraben.
Trotzdem ist Trainer Fabian Schumann mehr als zufrieden mit dem Auftreten seines Team: „2 Viertel haben wir richtig guten Basketball gespielt, 2 Viertel haben wir bärenstark gefighted! Wichtige Tugenden die wir brauchen, wenn wir im WBV Pokal nocheinmal bei den AstroStars bestehen wollen“.
Für den TSV spielten:
Schnietz (8), Lippmann (-), Mücke (11/1 Dreier), Dorlöchter (21/1), Schlatt (21 / 9 von 9 Freiwürfen), Kortenacker (-), Perlick (-), Stahmeyer (8), Lopinska (9)
Fabian Schumann