Ein paar Parallelen, soviel sei verraten, gab es zum Spiel in Hohrnlimburg fünf Tage zuvor, aus dem scheinbar nicht all zuviel gelernt wurde. Ein Gegner mit nur sieben Feldspielern, körperlich unterlegen, zeigte uns beim Rebound ein ums andere Mal die Grenzen auf und hielt Hübi weitgehend vom Korb entfernt.
Zudem wurden die Lücken in unserer Defense, die viele Wochen gut funktionierte, leicht gefunden, so dass Sprockhövel häufig in Korbnähe abschließen konnte. Unified brauchte auch heute einige Minuten, bis das Spiel ein Spiel war, zog dann aber in den letzten vier Minuten des Startviertels an, angeführt von Diren, der heute ein gutes Händchen bewies, und setzte sich leicht ab.
In Viertel zwei stand die Defense des Gegners noch dichter und nutzte diese Phase bis zur Pause, um das Spiel zu drehen. In Halbzeit zwei war es wiederum Diren, der mit einem Dreier die Führung zurück brachte. Unified stand zudem hinten besser, konnte sich deshalb auf neun Punkte absetzen.
Statt diesen Vorsprung auszubauen, ließ man Sprockhövel ab Minute 34 fast noch zurück ins Spiel, nur noch 5 Punkte war der Rückstand bei drei Minuten zu spielen. Diren allerdings setzte den Schlusspunkt, zudem wurde auch dem Gast nicht mehr viel gestattet und der Vorsprung ins Ziel gebracht.
Sprockhövel machte vieles richtig während Unified zum zweitenmal in Serie zu viel Inkonstanz und eine zu durchlässige Zonenverteidigung zeigte. Trotzdem wurden beide Spiele gewonnen!
Herausragend waren an diesem Abend die Athleten, die in der Offensive aggressiv
und mutig agierten und auf herausragende 32 unserer 54 Punkte kamen. Eine deutliche Steigerung zu den auch schon starken 22 Athletenzählern gegen Hohenlimburg. Zudem war auch die Spielzeit wieder gut verteilt, so dass wirklich jeder seinen Anteil am Erfolg hatte.
Unified geht nun, das kann schon festgehalten werden, mit einem positiven Punktekonto aus dieser Saison, ebenfalls herausragend. Viele Athleten haben noch mal eine deutlich positive Entwicklung gemacht und können, auch schon vor Saisonende, stolz auf das bis hierhin Erreichte sein!
Martin Hansmeier