Phoenix Hagen Ladies – TSVE Bielefeld Dolphins
Ergebnis: 61:62 (31:39)

Sehr knapp ging es am Samstagabend in der Sporthalle Altenhagen beim Zweitliga Spiel zwischen den Phoenix Hagen Ladies und dem TSVE Bielefeld Dolphins zu. Am Ende gewannen die Bielefelder Basketballerinnen glücklich, aber verdient mit 62 zu 61 (39:31). Sehr stark starteten die Ladies in das Spiel und führten nach zwei gespielten Minuten bereits mit 6 zu 0. Doch angeführt von der an diesem Abend nicht zu haltenden Britta Worms holten die Ostwestfalinnen Punkt um Punkt auf und verkürzten den Abstand bis zur ersten Viertelpause auf 19 zu 20. Gleich zu beginn des zweiten Viertels holte sich Kathrin Schlatt ihr drittes persönliches Foul gegen die sehr agile Bielefelder Aufbauspielerin Natascha Parageis und musste zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Bis zum 31 zu 31 in der 19. Spielminute blieb das Spiel zunächst sehr ausgeglichen, bevor sich die Dolphins mit einem 8 zu 0 Run auf 39 zu 31 absetzen konnten. Ausschlaggebend für den Rückstand waren in erster Linie die schwache Trefferquote aus dem Feld und die nachlässige Defense unter dem Korb. Der Start in die zweite Spielhälfte ging völlig daneben und Bielefeld konnte den Vorsprung sogar noch ausbauen. Beim Spielstand von 44 zu 31 für die Gäste bat Trainerin Therese Schielke zur Auszeit. Diese zeigte Wirkung. Die Ladies kämpften sich angeführt von den in dieser Phase des Spiels stark spielenden Kimberly Pohlmann und Kathrin Schlatt zurück ins Spiel. Bis zur letzten Drittelpause verkürzten die Phoenix Damen den Vorsprung auf 50 zu 53. Im letzten Spielabschnitt dominierten zunächst beide Defensereihen, sodass sich bis zum Spielstand von 60 zu 56 für die Dolphins in der 35. Spielminute recht wenig änderte. Je ein Korberfolg von Franzi Goessmann und Kathrin Schlatt, sowie einer von zwei Freiwürfen durch Kimberly Pohlmann brachten den Phoenix Hagen Ladies mit 61 zu 60 die erste Führung seit der ersten Spielhälfte. Leider verpassten die Ladies in dieser Phase des Spiels einige einfachste Chancen, um das Spiel für sich zu entscheiden. Nadine Rösner war es vorbehalten den letzten Korb für die Bielefelder Damen zu erzielen. Eine Sekunde vor Spielschluss gelangten die Gastgeberinnen unverhofft durch Alexandra Löpke nochmals in Ballbesitz. Unfassbar für den Gästecoach und das gesamte Dolphins-Team entschieden die Schiedsrichter auf Foul von Bielefeld. Die Spieluhr war bereits abgelaufen und Alexandra Löpke hatte die Chance die Ladies in die Verlängerung oder sogar zum Sieg zu werfen. Leider versagten ihr die Nerven und sie verwarf beide Freiwürfe. „Wir hätten den Sieg auch nicht verdient gehabt“, so Trainerin Schielke, die auch der unglücklichen Alexandra Löpke keinen Vorwurf machen wollte. „Das kann jeder Spielerin passieren“. Vielmehr bemängelte sie die schlechte Wurfquote von 29% aus dem Spielfeld. „Zudem waren wir körperlich und mental in einer schlechten Verfassung und haben als Team schlecht zusammen gespielt“, so lautete das Fazit der Trainerin.

Für die Phoenix Hagen Ladies spielten

Kimberly Pohlmann (13/1), Lara Froese, Laura Barroso-Perez (6), Jasmin Jendreyschak, Corinna Rüsch (12/12 Rebounds), Paulina Gjorgjeska (2), Franziska Goessmann (6), Rieke Welzbacher (3), Kathrin Schlatt (12), Alexandra Löpke (3/12 Rebounds), Veronika Schielke (4).