Mit einem guten vierten Platz kehrten die Phoenix Hagen Ladies vom ausschließlich mit Erst- und Zweitligateams aus dem In- und Ausland besetzten Sparkassen-Cup aus Speyer zurück.
Dabei unterlagen die weiblichen Feuervögel im Spiel um Platz 3 dem Erstligateam aus Oberhausen mit 38:56.

Im ersten Spiel ging es für die Volmestädterinnen gleich mit einer schwierigen Aufgabe los, denn sie trafen dabei auf einen weiteren deutschen Erstligisten, die Rhein-Main-Baskets, eine Spielgemeinschaft aus Langen und Hofheim. Ohne Kimberly Pohlmann (Klassenfahrt) zeigten die Hagenerinnen zu Beginn viel zu viel Respekt und gerieten schnell mit mehr als zehn Punkten in Rückstand (6:18). Beeindruckt vom physischen und schnellen Spiel der Rhein-Main-Baskets deutete sich für die Phoenix Ladies im dritten Viertel eine deutliche Niederlage an (19:39), doch im letzten Viertel zeigten sich die Feuervögel gegen den stark nachlassenden Gegner urplötzlich hellwach und konnten sogar bis auf vier Punkte verkürzen (37:41). Letztendlich mussten sich die Volmestädterinnen dann aber mit 37:42 geschlagen geben.

Nach einer kurzen Pause mussten die Hagenerinnen dann gegen das Team des Gastgebers antreten. Hier zeigten sich die Phoenix Damen anfangs sehr stark, verteidigten aggressiv und konnten sich schnell eine 17:7-Führung erspielen. Danach ließen die Phoenix-Spielerinnen aber genauso deutlich nach, was das gastgebende Team aus Speyer ausnutzte, um im zweiten Viertel erstmals mit 19:17 in Führung zu gehen. Im dritten Spielabschnitt lagen die Hagenerinnen immer leicht in Front, ehe sie durch ein starkes letztes Viertel noch einen deutlichen Sieg (46:30) erringen konnten.
Durch diesen Erfolg konnten sich die Phoenix-Damen für das Viertelfinale qualifizieren, in dem sie auf das Team des Süd-Zweitligisten MJC Trier trafen. Auch hier entwickelte sich ein enges und umkämpftes Match, in dem die Führung ständig hin und her wechselte. Kurz vor Schluss lagen die Feuervögel noch mit 35:36 in Rückstand, ehe Punkte von Franziska Goessmann, Neuzugang Leonie Bleker und Viona van der Lugt für einen weiteren Erfolg der Hagenerinnen sorgten (42:37)
Am Sontag trafen die Volmestädterinnen im Halbfinale dann auf den Nord-Klassenrivalen aus Opladen. Dabei gingen Lara Froese, Felicitas Graßhoff und Elina Stahmeyer angeschlagen in die Partie und konnten nur noch sporadisch oder gar nicht mehr eingesetzt werden und so standen den Hagenerinnen nur noch sieben Spielerinnen zur Verfügung. Es entwickelte sich eine schwache Partie, in denen man den Phoenix Ladies die Strapazen der vorherigen Trainingswoche und der drei Spiele vom Vortag deutlich anmerkte. So lagen die Hagenerinnen kurz nach der Halbzeit bereits mit 11:25 zurück und es deutete sich ein Debakel an. Doch die Feuervögel zeigten Moral und kämpften sich in diese Partie zurück. Über 22:29 und 27:31 kämpften sich die Volmestädterinnen immer weiter an die Leverkusenerinnen heran und gingen beim 35:33 zwei Minuten vor Schluss erstmals in diesem Spiel selbst in Führung. Kurz vor Schluss trafen die Gegnerinnen aus Opladen dann allerdings einen Dreier und holten ihrerseits die Führung zurück (37:39). Als die Phoenix Damen dann in den nächsten Angriffen leer ausgingen und die Uhr stoppen mussten, zeigten sich die Gegnerinnen nervenstark und verwandelten die daraus resultierenden Freiwürfe ohne Fehlversuch. So unterlagen die Hagenerinnen am Ende mit 39:45.
Im Spiel um Platz 3 war der Akku auf Seiten der Hagenerinnen dann komplett leer. Zwar konnten die Feuervögel das erste Viertel noch ausgeglichen gestalten, doch mit zunehmender Spieldauer wurde die Überlegenheit der Gegnerinnen aus Oberhausen immer größer und so mussten sich die Phoenix Ladies deutlich geschlagen geben (38:56).
Insgesamt war das Turnier in Speyer ein gelungener Test für die Hagenerinnen, denn sie konnten dort gegen starke Konkurrenz nicht nur wichtige Erfahrung sammeln, sondern auch erste Schritte zur Integration ihres Neuzugangs Leonie Bleker machen. Darüber hinaus zeigten die fünf absolvierten Spiele deutlich, woran die Phoenix Ladies bis zum Saisonbeginn noch arbeiten müssen.

Punkte (gesamt):
Felicitas Graßhoff (2, nur 1 Spiel gespielt wegen Krankheit), Lara Froese, Elina Stahmeyer (16), Veronika Schielke (21), Kathrin Schlatt (22), Corinna Rüsch (21), Viona van der Lugt (23), Mona Ehlert (16), Franzi Goessmann (50), Leonie Bleker (32).