Halbzeit: 53:18
26:9, 27:9, 29:7 und 22:9 lauteten die Viertelergebnisse der WNBL-Partie zwischen dem TSV Hagen und den Rhein Girls Baskets aus Neuss. Zum einen zeigen die Resultate, dass der TSV in diesem Spiel konstant seine Überlegenheit zeigte und die Konzentration hochhielt. Zum anderen war das Niveau des Gegners für eine Liga, die den Namen Bundesliga trägt, erschreckend schwach.
So verzichtete Trainer Tobit Schneider bereits im Vorfeld auf Alina Gimbel, die zeitgleich für die Phoenix Ladies auf Korbjagd gehen sollte. Für Gimbel rückte Ayse Colakoglu in die `Starting Five`, welche von Sarah Stock, Sarah Lückenotte, Paulina Fritz und Leonie Schütter komplettiert wurde. Die Geschichte zum Spiel ist schnell erzählt. Die 60erinnen verteidigten aggressiv, schalteten schnell in den Angriff um und kamen so immer wieder zu leichten Punkten. Ein Korbleger reihte sich an den nächsten, während die Gäste selten zu Punkten kamen. Allein Youngster Sarah Lückenotte gelangen im dritten Viertel 14 Punkte, während die Gäste im selben Abschnitt zusammen sieben Zähler verbuchen konnten. Neben Lückenotte waren Sarah Stock mit 22 sowie Leonie Schütter mit 24 Punkten die Topscorer des Hoheleye-Nachwuchses.
„Alle Mädchen haben heute richtig gute Momente gehabt, dennoch bringt so ein Spiel gerade die Spielerinnen der älteren Jahrgänge nicht weiter. Hier muss sich der DBB ernsthaft die Frage der Sinnhaftigkeit stellen. Zumal es uns nicht erlaubt ist, noch jüngere Spielerinnen einzusetzen, für die der Gegner heute angemessener gewesen wäre.“ nahm Hagens Coach nach dem Spiel kritisch zur fehlenden Leistungsdichte und den Regularien Stellung.
Für den TSV spielten:
Nina Schnietz (2), Sarah Lückenotte (24), Sarah Stock (22), Antonia Fritz (6), Paulina Fritz (14), Jasmin Schrage (2), Leonie Schütter (24), Jana Scheid (1), Ayse Colakoglu (9).