Halbzeit: 25:26
Im Kellerduell setzte sich die Hagener Zweitvertretung nach knappem Spiel mit 48:45 gegen den TC Sterkrade durch. Die Partie begann dabei sehr vielversprechend. Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr und vor allem Alex Bielefeld (insgesamt 24 Punkte) zog immer wieder beherzt zum Korb und punktete hochprozentig. 17:6 hieß es nach dem ersten Viertel.
Was dann im 2. Viertel passierte, hätte sich niemand erträumen lassen. Sterkrade kämpfte sich mit 3 Dreiern!!! in Folge und einem Freiwurf zurück ins Spiel und verkürzte den Rückstand auf 17:16. Es folgte ein weiterer Dreier, bevor Hagen in der 6.Minute den ersten Korb des zweiten Abschnitts erzielen konnte. 8:20 verlor man dieses Viertel, weil der Gegner nun nach Belieben traf und die eigene Leistung sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff zu wünschen übrig ließ. Ein schöner Korberfolg gelang Alex Witte, die einen tollen 3-Punktwurf verwandelte.
Nach einem korbarmen (6 Punkte pro Team), aber ausgeglichenen 3. Viertel, ging es für Hagen mit einem Punkt Rückstand ins Schlussviertel.
Dieser gestaltete sich spannend und mit vielen Fehlwürfen auf beiden Seiten. Sterkrade wurde nun mehrfach aufgrund von fehlender Manndeckung bestraft und der TSV erhielt jeweils einen Punkt und weiterhin Ballbesitz. Im Gegenzug verteidigte die sehr engagierte Jill Kortenacker immer wieder exzellent und erkämpfte sich zusammen mit Anesa Arapi viele Bälle. Da zu viele freie Korbleger nicht den Weg in den Korb fanden, blieb das Spiel dennoch eng. In der spannenden Schlussminute war das Glück dann auf Hagener Seite. Während der Gast seine Freiwürfe nicht traf, konnte Samira Lubrich den Schlusspunkt setzen und damit den Sieg sichern. Freude und Erleichterung machte sich bei Spielerinnen, Trainerinnen und Zuschauern breit, während Sterkrade niedergeschlagen das Feld verließ. Trotzdem ein riesen Kompliment an unsere Gäste, die mit 6 angereisten Spielerinnen ein gutes Spiel ablieferten und super mitgehalten haben.
Dies war kein überragendes Spiel der Hagenerinnen, aber dennoch sollte es dem Team Selbstvertrauen für die nächsten Spiele geben. Die Mannschaft hat es geschafft, die Ausfälle von Topscorerin Jana Kaiser und der ebenfalls krankheitsbedingt fehlenden Mailin Matthies zu kompensieren und sich gemeinsam diesen Sieg zu erarbeiten. Alle haben ihren Teil dazu beigetragen und es geschafft die Verantwortung auf viele Schultern zu verteilen.
Für den TSV spielten:
Jill Kortenacker (6), Isabel Stender (4), Svenja Wölke (0), Alex Witte (3), Patricia Christoph (0), Marie Rambau (4), Carlotta Reif (0), Alexandra Bielefeld (24), Dunia Casas Schriever (0), Anesa Arapi (5), Samira Lubrich (2), Celine Kretschmer (0)
Katrin Hilker, Isa Judtka