DM-Zwischenrunde U14w Nord (Spiel 1)
Spielbericht U14/1w

 

Basketball Allianz Süd Südwest – TSV Hagen 1860

 

Endstand: 77:41
Viertelergebnisse: 20:3/20:14/17:10/20:14

 

Es war soweit. Als Westdeutscher Vizemeister wartete auf die U14w die Deutsche Zwischenrunde in der großen Metropole Berlin. Angereist wurde am Donnerstag. Nach langer Reise kam man im Hotel an. Schnell wurden die Zimmer bezogen und sich schlafen gelegt. Der Freitagmorgen wurde dann für ein wenig Sightseeing genutzt. Brandenburger Tor, inklusive Foto, Siegessäule etc. Dann etwas essen und Anreise zum Spiel. Erster Gegner, der Norddeutsche Meister die Basketball Allianz Süd Südwest. Tilda und Julia unterstützten ihre Teamkameradinnen als Verpflegungs- und Getränkebeauftragte.

Den Hagenerinnen merkte man zu Beginn die Nervosität an. Dazu wurde man von der guten und aggressiven Pressverteidigung der Berlinerinnen auf dem falschen Fuß erwischt. Zunächst verteidigte man selbst aber sehr gut. Doch nach und nach kamen die offensiven Probleme mehr zum Tragen. Die Gastgeber konnten sich bis auf 16:0 absetzen, bevor Enie per Freiwurf auch die Volmestädterinnen aufs Board brachte. Zwei weitere Freiwürfe von Hannah A. und Stina fanden ihr Ziel. Doch mit einem 20:3 nach dem ersten Viertel hatte man schon eine enorme Hypothek.

Und es sollte noch eine Zeit dauern, bis die 60erinnen in diesem Spiel ankommen sollten. Bis auf 33:7 enteilten die Berlinerinnen, bevor die TSVerinnen den Fight annahmen und jetzt Lösungen fanden. Angetrieben von Alina zeigten die Schwarz-gelben Kampfeswillen. Alina Fastbreak, Noura für drei, Hannah A. gleich hinterher und der Berliner Coach bat zur Auszeit. Offensiv war eine deutliche Steigerung zu sehen.

Die führte sich fort. Die Hagenerinnen waren drin und jetzt selbst aggressiv. Hannah S. mit punkten. Shahinaz packte ihren schmerzlich vermissten Spin Move aus. Georgia kämpfte um jeden Ball und sorgten so dafür, dass die Emotionen immer noch positiv waren. Stina zeigte starke Box Out Aktionen, Sophie war beim Rebounding ein wichtiger Faktor und Henriette schmiss sich wiederholt auf den Ball. Alle gaben alles und quetschten alles aus sich heraus. Man spielte besser und cleverer. Sodass man auch hier wieder nur knapp das Viertel dem Norddeutschen Meister überlassen musste.

Der Lernprozess, er zeigte nach oben. Weiterhin war man dran an den Gegnerinnen. Zeigte gute Sequenzen. Zwar setzte die Presse der Berlinerinnen immer noch ihre Nadelstiche, doch nicht mehr in der Häufigkeit des ersten Spielabschnittes. Stattdessen setzte man eigene Nadelstiche. Alina und Hannah wurden zum Trouble Double. Störten den Spielaufbau der Gegner, wo Hannah A. sogar ein Offensiv Foul annahm. Auch Lina bekam dann ihre verdienten Minuten und fügte sich perfekt ein. Kämpferisch in nichts nachstehend belohnte sie sich sogar mit Punkten nach vorher im Verbund der Ball im Vorfeld erkämpft wurde. Am Ende geht man mit 77:41 als Verlierer vom Feld, doch drei Viertel lang zeigte man eine wirklich starke Vorstellung gegen eine Mannschaft, die zeigte, dass sie nicht ohne Grund Norddeutscher Meister geworden sind.


Für den TSV spielten:

Dreschers, L. (2), Teschner, H., Abramowski, H. (11), Jüng, A. (2), Springer, E. (9), Schmitt, H. (8), Sohit, S. (3), Sadowsky, J., Oberhag, S. (1), Ayadi, N. (5), Theis Leon, G., Rabe, S.

Tim Overhoff