TSV Hagen 1 – SG Köln 99ers
Ergebnis: 68:62 (22:34)

Da war sie wieder – die gute alte Wundertüte der Regionalliga, denn als diese präsentierten sich die TSV-Damen wieder Mal im ersten Spiel nach dem vierwöchigen Weihnachtsbreak.

Zu Beginn dieses Spiels konnte man beiden Mannschaften den fehlenden Rhythmus nach der langen Pause deutlich anmerken, denn beide Mannschaften ließen gute Gelegenheiten aus und so entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie auf recht überschaubarem Niveau.

Nach 14 gespielten Minuten konnten sich die Gastgeberinnen dann ein kleineres Polster erspielen, doch was danach folgte, trieb Coach Uli Overhoff die Zornesröte ins Gesicht. Fehlende Struktur in der Offense gepaart mit mangelhafter Defense sorgte innerhalb von sechs Minuten für einen 22:34-Rückstand der Hoheleyerinnen.

Nach einer etwas eindringlicheren Halbzeitansprache änderte sich jedoch trotzdem zunächst nichts am Spiel der Volmestädterinnen und so stand es sieben Minuten und zwei Auszeiten später gar 32:48 für die Gäste aus dem Rheinland. Doch nun folgte Wundertüte Teil II.

Nach einer Umstellung in der Verteidigung zeigten sich die 60erinnen endlich aggressiv in der Defense. Und da nun auch strukturierter in der Offense operiert wurde, konnten die Hagenerinnen den Rückstand nicht nur minimieren, sondern beim Stand von 49:48 (33.) erstmals nach langer Zeit wieder in Führung gehen.

Beim Stand von 58:55 wähnten sich die Gastgeberinnen dann schon auf der Siegerstraße, doch durch einen mit Brett verwandelten Null-Grad-Dreier konnten sich die Gäste doch noch in die Verlängerung retten.

Dort hatten die Hagenerinnen dann allerdings längeren Atem und setzten sich durch zwei verwandelte Dreier vorentscheidend ab.

Insgesamt ein glücklicher Sieg der 60erinnen, der aufgrund der tollen Moral jedoch nicht unverdient war.

Für den TSV spielten:

van der Lugt (10), Gjorgjeska (12), Löwen, Wulf (10), Grunau (2), Stange, Jäger (2), Froese (3), Fahnert (4), Sickmann, Barroso-Perez (9), Graßhoff (18).