Quakenbrück Dragons – Phoenix Hagen Ladies
Ergebnis: 90:81 (46:37)

Trotz einer über weite Strecken sehr ansprechenden Leistung blieb den Phoenix Hagen Ladies am 13. Spieltag ein Auswärtssieg bei den TSV Quakenbrück Dragons verwehrt. Nach dem 81:90 (37:46) am Sonntag Nachmittag befinden sich die weiblichen „Feuervögel“ nun auf dem 8. Tabellenplatz.

Ohne Center Corinna Rüsch traten die Ladies in der Artland Arena an, was sich gegen den auf den „großen Positionen“ sehr gut und sehr tief besetzten Gegner schnell als Handycap herausstellen sollte. Die gut, dynamisch und mit hoher Intensität agierenden Hagenerinnen überzeugten mit ihrem Spiel, konnten aber am Brett den physisch starken Leistungsträgerinnen der Dragons wenig entgegen setzen. Zweite Chancen en masse führten immer wieder zu leichten Punkten für den Tabellen-3. um Head Coach Predrag Lukić, die „Feuervögel“ kassierten zahlreiche Fouls – auch der für das Spiel eminent wichtige Center Cailin Crosby wurde früh mit drei Fouls auf die Bank geholt. Therese Schielke wurde zu vielen Wechseln der Lineup gezwungen, dennoch stemmten sich die Phoenix Ladies tapfer gegen den Rückstand und hielten jenen bis zur Pause in einem erträglichen Rahmen. Hervorzuheben ist hierbei Flügel Veronika Schielke, die Mut zur Verantwortung zeigte, dabei konstant punktete und klug spielte. Nach Wiederanpfiff wechselte das Momentum erst zu Gunsten der Hausherren, dann zu Gunsten der Gäste, die Volmestädterinnen kamen bis auf wenige Punkte heran und schöpften gegen den Favoriten aus Niedersachsen neue Hoffnung. Mit einem Rückstand von 61:64 ging es in den Schlussabschnitt, hier zeigten die Dragons sowohl ihre hohe Klasse als auch ihr großes Plus an Routine. Schnelle Korberfolge distanzierten die Ladies, und selbst eine weitestgehend auf Augenhöhe absolvierte Schlussphase gefährdete die Quakenbrücker nicht mehr entscheidend.

„Die Mannschaft hat gegen einen sehr guten und klar favorisierten Gegner gut gespielt und weitestgehend überzeugt. An beiden Enden des Feldes war es ein ansprechendes Spiel, welches wir aber eindeutig am Brett verloren haben. Hier machte sich sowohl die hohe Foulbelastung von Cailin Crosby als auch das Fehlen von Routinier Corinna Rüsch bemerkbar. Franziska Goessmann hat nach ihrer Verletzungspause ein tolles Comeback gegeben, Neuzugang Elina Stahmeyer einen sehr guten Einstand,“ fasst Trainerin Therese Schielke die Niederlage zusammen.

Kimberly Pohlmann (21 Punkte, 4 Rebounds, 2 Steals); Veronika Schielke (17 Punkte, 6 Assists, 3 Rebounds); Franziska Goessmann (14 Punkte); Cailin Crosby (13 Punkte, 4 Rebounds); Elina Stahmeyer (8 Punkte, 3 Rebounds); Kathrin Schlatt (6 Punkte, 3 Steals, 2 Assists, 2 Rebounds); Mona Ehlert (2 Punkte); Annika Reinhardt (0); Lara Froese (0); Felicitas Graßhoff (0); Carina Sickmann (0)