WNBL (Spieltag 05)
Spielbericht

Herner TC – TSV Hagen U17-1

Endstand: 44:100
Halbzeit: 25:43

Mit 100:44 gelang dem Hagener U17-Team ein Kantersieg beim nun Tabellendritten aus Herne. Dabei präsentierte sich das Team über die gesamte Spielzeit hellwach und gewillt die schwache Leistung aus der Vorwoche vergessen zu machen.

Mit einem kleinen Kader von nur neun Spielerinnen ging der TSV Hagen in das Spitzenspiel gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenzweiten. Das Trainergespann Schneider/Froese musste auf Jasmin Schrage verzichten. Zwar rückte Mona Kramer erstmals in dieser Saison wieder in den Kader zurück, doch kam ein Einsatz nach der Bänderverletzung noch zu früh. Trotz des kleinen Kaders war es die Marschroute über eine aggressive Verteidigung und schnellem Umschaltspiel die Gastgeber nicht ins Spiel kommen zu lassen und viel mehr die eigenen Stärken auszuspielen.

Blitzsauber war der Start der 60erinnen. Nach einem 0:2-Rückstand setzten die Mädchen ein echtes Ausrufezeichen. Konsequente Verteidigungsarbeit und hohes Tempo im Angriff sorgten für eine 16:2-Führung nach fünf Minuten. Auch in der Folge drückten die Gäste weiter auf das Gaspedal. Mit einem 30:8 wurde das beste Viertel der noch jungen Saison beendet. Einziger Wermutstropfen waren die bis dahin drei Fouls von Alina Gimbel. Herne wusste dieses Handicap im zweiten Abschnitt zu nutzen. Da der TSV auch nicht mehr ganz so druckvoll verteidigte, kam der HTC in der 14. Minute noch einmal auf 15 Punkte heran, ehe Sarah Lückenotte das Strohfeuer von jenseits der 6,75m-Marke löschen konnte. Mit einem 18-Punkte-Polster wechselten die Teams die Seiten.

Engagiertes Verteidigungsverhalten und eine tolle Teamleistung mit gut herausgespielten Abschlüssen bekamen die Herner Zuschauer nach der Kabinenansprache geboten, allerdings nur von den Hagenern. Der TSV, angeführt vom starken Kapitän Paulina Fritz, dominierte die Partie, war in der Verteidigung meist einen Schritt schneller und nutzte ein ums andere Mal die Lücken der Herner Abwehr aus. Mit ihren Punkten 22 und 23 schraubte die gut aufgelegte Sarah Stock das Ergebnis in der Schlussminute noch in den dreistelligen Bereich. Mit nun vier Siegen bei keiner Niederlage und einer Punktedifferenz von 167 empfängt der TSV nun in zwei Wochen den großen Divisionskonkurrenten aus Göttingen.


Für den TSV spielten:

Nina Schnietz (0), Sarah Lückenotte (11), Sarah Stock (23), Antonia Fritz (3), Paulina Fritz (4), Leonie Schütter (26), Alina Gimbel (23), Ayse Colakoglu (10), Mona Kramer (n.e.).