PHL 2.DBBL (Spieltag 10)
Spielbericht

Phoenix Ladies Hagen – BBZ Opladen

Endstand: 60:70
Halbzeit: 26:39

Gegen einen stark aufspielenden Tabellenzweiten aus Opladen mussten die Phoenix Hagen Ladies am Samstag eine 60:70-Niederlage hinnehmen. Dabei gab es auch positive Aspekte, das Rebounding und die Verteidigung waren deutlich besser als in den vorherigen Spielen. Einzig die Trefferquote ließ wieder zu wünschen übrig, bei vielen erspielten Möglichkeiten ging der Ball zu selten in den Korb.
Mit 4:0 Punkten starteten die Hagenerinnen ganz gut ins Spiel, leider war jedoch hier schon zu erkennen, dass die Ladies zu viele einfache Korbversuche ausließen! Bis zum 13:12 in der achten Spielminute war das Spiel sehr ausgeglichen, besonders das Reboundverhältnis konnte ausgeglichen gestaltet werden. Leider folge dann ein 11:0- Run für den jetzt sehr gut spielenden BBZ Opladen und die Gäste konnten sich erstmals deutlich absetzen. Großen Anteil daran hatte die sehr agile Leonie Prudent, die den Ladies in dieser Phase des Spiels öfter entwischte. Beim Spielstand von 39:26 für den sehr tief besetzten BBZ Opladen ging es in die Halbzeitpause.
Der Start ins dritte Viertel gelang recht ordentlich und den Ladies gelang es, die Partie ausgeglichen zu gestalten. Durch zwei Dreier von Annika Reinhardt und Leonie Schütter gelang es den Volmestädterinnen zum Ende dritten Viertel auf 43:52 zu verkürzen. Für das letzte Viertel hatten sich die Ladies noch einmal einiges vorgenommen und es gelang zunächst auch, den Opladener Vorsprung zu verkürzen. Doch nun übernahm die überragende Aufbauspielerin des BBZ, Nicole Nesbit (14 Punkte/10 Rebounds/8 Assists) das Kommando und stellte den letztendlich verdienten Sieg der Gäste sicher. Auf der Hagener Seite hielten Alina Gimbel und Pia Kassack ihr Team im Spiel. In der 31 Minute verkürzten die Ladies noch einmal auf 45:52, ihnen gelang es aber nicht, das Spiel zu drehen.
Trotz der Niederlage setzten die jungen Hagenerinnen einige Vorgaben von Coach Schneider um. Sie verbesserten sich deutlich beim Rebound: Mit 43:42 schnappten sie den physisch überlegenen Gästen einen Ball mehr vor der Nase weg. Außerdem erspielten sie sich mit 70 Angriffen so viele offensive Möglichkeiten wie noch nie. Leider trafen sie erneut sehr schlecht aus der Nah- und Mitteldistanz, sonst wäre hier durchaus mehr möglich gewesen.


Für die Phoenix Hagen Ladies spielten:

Schütter (17), Mücke (10), Stahmeyer (9), Schlatt (8), Reinhardt (5), Kassack (5), Gimbel (4), Küper (2), Dzeko, Grunau, Quakernack

Sabine Kaminski