Vier Spieltage sind für die jungen Hagenerinnen noch zu gehen. Den Traum von der Zwischenrunde haben die 60erinnen aber nicht mehr selbst in der Hand. Düsseldorf und Bonn marschieren an der Tabellenspitze Hand in Hand. Mit jeweils 5 Siegen und einer Niederlage. Dahinter ebenfalls Hand in Hand der TSV Hagen und der VFL Bochum. Mit jeweils 3 Siegen und drei Niederlagen beträgt der Rückstand auf die beiden Spitzenpositionen allerdings bereits vier Punkte. Die Hagenerinnen sind darauf angewiesen, dass entweder Düsseldorf oder Bonn drei ihrer kommende vier Spiele verlieren, vorausgesetzt die schwarz-gelben gewinnen alle 4 Spiele.

“Ich schaue jetzt erstmal von Spiel zu Spiel. Das Ziel ist es alle vier Spiel gut zu spielen und zu gewinnen, welcher Platz dann am Ende dabei heraus kommt ist erstmal nebensächlich”, so das Trainerduo. Der erste Schritt dahin ist am Freitag das Nachholspiel gegen Opladen. Der amtierende Westdeutsche Meister Opladen hat dieses Jahr kein Glück. Die Leverkusenerinnen stehen mit 0 Siegen aus 5 Spielen am Tabellenende. Das Hinspiel gewannen die 60er, nach einer schwächeren zweiten Halbzeit am Ende aber nur mit 6 Punkten. Doch im Gegensatz zu damals waren die Gastgeberinnen nochmal auf dem Transfermarkt aktiv. Zwei neue Gesichter werden definitiv am Freitag gegen Opladen auflaufen. Mal schauen ob auch Lena Gieseck ihr Debüt geben kann, dies hängt allerdings ganz vom DBB ab. “Ich würde mir wünschen, wenn Lenas Pass bereits am Freitag da wäre und sie ihr verdientes Debüt feiern könnte”.

Ein Fragezeichen steht noch hinter Anisa Djedovic, welche die Woche über krank gewesen ist. Juliane wird am Freitag definitiv nicht spielen können. Der Rest präsentiert sich so weit einsatzbereit, wobei man bei Sue schauen muss, ob nach ihrer Fingerverletzung ein Einsatz diese Woche schon Sinn macht oder sie noch einmal schont.

Tim Overhoff