PHL (Spieltag 11)
Spielbericht

Milestone Foxes Zehlendorf – Phoenix Hagen Ladies

Endstand: 65:75
Halbzeit: 34:35

Die zweite Berlinfahrt der Phoenix Hagen Ladies war von Erfolg gekrönt. Mit 75:65 (HZ 35:34) siegten sie gegen die Gastgeberinnen Milestone Foxes Zehlendorf und sorgten damit für einen versöhnlichen Jahresabschluss.
Die Ladies hatten einen nervösen Start in der sehr glatten Schulturnhalle in Berlin Zehlendorf. Über 0:6 und 2:8 kämpfen sie sich nur mühsam ins Spiel. Beim Stande von 9:10 verletzte sich die Berliner Aufbauspielerin Janina Thurau ohne Fremdeinwirkung so, dass das Spiel erst mit einer Unterbrechung von mehr als 30 Minuten fortgeführt werden konnte. Erneut hatten die Hagener Damen den Spielrythmus verloren und lagen schnell wieder mit 14:18 im Hintertreffen. Bei einem Spielstand von 18:21 ging es in die erste Viertelpause. Das zweite Viertel begann mit einer Umstellung der Hagener Verteidigung. Die Phoenix Ladies verteidigten nun über das ganze Spielfeld sehr aggressiv. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und bis zur 17. Spielminute hatten sich die Ladies einen 34:24- Vorsprung erarbeitet. Scheinbar viel zu früh schalteten die Hagener Damen einen Gang runter und ein völliger Blackout brachte die Milestone Foxes mit einer stark spielenden Patricia Broßmann wieder auf 34:35 heran.
Viel vorgenommen hatten sich die Ladies für die zweite Spielhälfte. Der Ball lief auch gut durch die eigenen Reihen und man kam immer wieder zu guten Abschlüssen. Wäre da nicht die unterirdisch schlechte Freiwurfquote von 21 Treffern aus 43 Versuchen gewesen, hätten sich die Ladies schon viel deutlicher absetzen können. Mit einem 54:46 ging es in die letzte Viertelpause. Auch der Start ins Abschlussviertel war gut. Viele gut herausgespielte Korbaktionen ließen die Volmestädterinnen schnell auf 62:50 davonziehen. Doch die unkonventionell spielenden Berlinerinnen trafen an diesem Abend gut. Egal ob aus der Drehung oder Dreier mit Brett, der Ball fiel in die Reuse! So kamen die Foxes nochmals bis auf 59:64 heran. Angeführt von der starken Kathrin Schlatt hatten die Ladies letztendlich dennoch auf jede Aktion der Berlinerinnen die passende Antwort und konnten auch selbst immer wieder erfolgreich scoren! In der hektischen Schlussphase behielten die Phoenix Ladies einen kühlen Kopf und ließen sich selbst durch einige sehr seltsame Schiedsrichterentscheidungen nicht aus dem Konzept bringen. Der Hagener Coach konnte seinen Damen eine gute Teamleistung mit einer starken Defense bescheinigen. Erfreulich war ein stark verbesserter Auftritt von Annika Reinhardt, die sich in der Defense mächtig ins Zeug legte. Hervorzuheben ist weiterhin das Double-Double von Elina Stahmeyer und die fast gewohnt starke Leistung von Nesthäkchen Leo Schütter an beiden Enden des Courts!


Für die PHL spielten:

Schütter (18), Schlatt (16), Mücke (12), Stahmeyer (12), Reinhardt (8), Gimbel (5), Grunau (2), Kassack (2), Küper, Quakernack

Sabine Kaminski