WNBL (2. Play-Offs)
Spielbericht

BG 2000 Berlin – TSV Hagen U17-1

Endstand: 68:83
Halbzeit: 40:53

Der TSV Hagen 1860 zieht in der vierten Saison der WNBL zum vierten Mal in die Runde der besten acht Teams ein. Dem 89:70-Sieg im ersten Spiel ließen die Volmestädterinnen ein 83:68 in gegnerischer Halle folgen und steht damit in der Best-Of-Three-Serie nach zwei Partien bereits als Viertelfinalist fest.

In der temporeichen Begegnung, in der sich beide Teams im Vergleich zur Vorwoche verbessert zeigten, waren es zunächst die Gastgeber, die die Aktionen auf dem Parkett bestimmten. Mit 7:3 wurde der TSV zunächst überrumpelt. Die Angriffsmaschinerie kam in der Folge allerdings schnell ins Rollen. Individuelle Fehler ließen aber auch die Berliner punkten. Erst in der achten Minuten gelang Stock und Co. der Führungswechsel (19:17). Mit der Einwechslung von Jasmin Schrage hatten die Hoheleye-Mädels nun ihre beste Phase. Strukturiertes Angriffsspiel und aggressive Defense bescherten einen 16:3-Lauf, der erst in der 14. Minute von der Berlinerin Sally Burmeister mit sechs Punkten in Serie gestoppt wurde. Das Quartett Kramer, Schütter, Gimbel und Stock dominierte weiterhin das offensive Spiel, sodass zur Halbzeit bereits 53 Punkte auf der Habenseite standen.

Nach dem Seitenwechsel lag das Momentum, wie schon zu Beginn der Partie, bei der BG 2000. Individuelle Fehler in der Verteidigung nutzte Susann Conrad zu leichten Punkten und ließ die 13-Punkte-Halbzeitführung schnell wieder in den einstelligen Bereich schmelzen. Alina Gimbel und Sarah Stock übernahmen nun die Verantwortung im Spieler der 60erinnen und initiierten durch starke Aktionen einen erneuten Lauf, der im entscheidenden 75:54 nach 30 Minuten endete.

Die tapfer kämpfenden Berlinerinnen spielten dennoch unbeirrt mit hohem Tempo weiter und machten nur selten Fehler. Mit einem 10:2 zu Beginn des Abschlussviertels belohnten sich Topscorer Annalena Blume und Co.. Kleiner als beim daraus resultierenden 64:78 sollte der TSV-Vorsprung aber nicht mehr werden.

Mit dem Sieg und dem Einzug in die zweite Play-Off-Runde, in der der TSV in jedem Fall Heimrecht hat, genießen die Mädchen nun erstmal ein paar freie Tage, ehe es am 21.4. und 5. Mai um den Einzug ins Top4 geht. Der Gegner wird noch in der entscheidenden dritten Begegnung zwischen dem Team Mittelhessen und dem TuS Lichterfelde gesucht.


Für den TSV spielten:

Lisa Schneider (n.e.), Nina Schnietz (0), Mona Kramer (14), Sarah Lückenotte (2), Sarah Stock (21), Antonia Fritz (0), Paulina Fritz (2), Elsa Bönicke (0), Jasmin Schrage (2), Leonie Schütter (14), Alina Gimbel (28), Ayse Colakoglu (0).