Regionalliga Damen (Spieltag 7)
Spielbericht RLD

 

TSV Hagen 1860 – DJK Frankenberg

 

Endstand: 76:62
Halbzeitergebnis: 40:31

 

In einem Spiel zweier ersatzgeschwächter Mannschaften konnten sich die TSV-Damen, die ohne Elina Stahmeyer, Kaja Scheller, Mona Kramer, Joline Radtke sowie die Langzeitverletzten Isabelle Judtka und Helena Birtner antreten mussten, recht souverän durchsetzen und so ihre bisher weiße Weste verteidigen.

Dabei lagen die Hoheleyerinnen gegen die bisher sieglosen Gäste nur einmal mit 1:2 (1.) zurück, ehe sie nach einem Dreier von Zoe Perlick mit 4:2 in Führung gingen und diese bis zum Spielende nicht mehr abgaben. Allerdings traten die nur mit sechs Spielerinnen angetretenen Aachenerinnen in diesem Spiel selten wie ein Abstiegskandidat auf und konnten größere Führungen der Gastgeberinnen immer wieder verkürzen und so in Schlagdistanz bleiben.

Während die Hoheleyerinnen in der ersten Halbzeit noch große Probleme mit der 1,90m großen Centerin der Frankenbergerinnen hatten und dieser 16 Punkte erlaubten, nahm die starke Kathrin Schlatt die Innenspielerin in der zweiten Halbzeit fast komplett aus dem Spiel, sodass sie in den zweiten 20 Minuten nur noch zwei Punkte von der Freiwurflinie erzielen konnte. Allerdings taute jetzt die bundesligaerfahrene Joana Meyer etwas auf und sammelte im dritten und vierten Spielabschnitt 13 Zähler. Aber offensiv fanden die 60erinnen vor allem in Person von Zoe Perlick, der treffsicheren Sophia Mücke und Kathrin Schlatt Antworten auf die Anstrengungen der Gäste und allesamt zweistellig scoren.

Am Ende führten die Hagenerinnen in der gesamten zweiten Halbzeit nie mit weniger als acht Punkten und schaukelten so den Sieg trotz großer Personalprobleme und einiger extrem schwierigen Trainingswoche mehr oder minder souverän nach Hause.

Erfreulich aus Hagener Sicht, dass das U16-Talent Nina Wisniewski in ihrem ersten Einsatz für das Regionalligateam scoren konnte.

Fotos: R. Röspel und B. Kortenacker


Für den TSV spielten:

Perlick (20), Schnietz (10), Neuhaus (8), Wisniewski (2), Kortenacker (2), Mücke (18), Schlatt (18)

Uli Overhoff