1. Regionalliga U14 weiblich (Spieltag 3)
Spielbericht U14/1w

 

TSV Hagen 1860 – Köln-Nordwest

 

Endstand: 112:20
Viertelergebnisse: 34:0/26:10/29:8/23:2

 

Nach dem ersten Saisonsieg vor zwei Wochen in Opladen wollten die Hagenerinnen nun auf heimischen Parkett nachlegen. Zu Gast war das neuste Mitglied der BBV Köln-Nordwest, der am ersten Spieltag äußerst deutlich in Recklinghausen unterlegen war. Die Gastgeber mussten bei ihrer Mission erster Heimsieg auf die 2010er Lore und Lilly, sowie auf Anna, verzichten. Des Weiteren musst Fine um 15 Uhr die Reise nach Düsseldorf antreten und die neue Spielerin des Kaders konnte ebenfalls noch nicht ihr Debüt im TSV Dress feiern.

Es galt die Gäste von der ersten Minute an ernst zu nehmen und nicht zu unterschätzen. Doch schon zu Beginn wurde deutlich, welches Team die Punkte behalten sollte. Zwar ließ man erstmal wie gewohnt, drei Korbleger aus, doch danach war nur Vollgas angesagt. Julia, Juliane und Lina sorgten für klare Verhältnisse. Darina und Katharina machten nahtlos weiter. Sue ging auch durch die Defense der Kölner durch und nach dem ersten Viertel stand es 34:0 und 6 Spielerinnen hatten Punkte auf dem Bogen markieren können.

Mina kam gut ins zweite Viertel und die Kölner, zur Freude aller, aufs Scoreboard. Fine fand dann auch endlich ihr Händchen und machte im fünften Anlauf dann auch ihre Korbleger rein. Alles in allem war es aber weiterhin ein einseitiges Spiel. Die Kölner konnten nicht viel entgegensetzen und die 60er brachen öfter ihre Fastbreaks ab, um im Setplay gute Spielzüge zu üben. Für das Trainerteam zwar immer noch nicht häufig genug, aber da machste nix.

Headcoach Tim Overhoff nahm zur Halbzeit Platz und Co Trainerin Paula Grünhage durfte jetzt die Fäden ziehen. Sie sah auch in Halbzeit zwei kein anderes Spiel. Anisa machte auch endlich ihre Punkte. Fine traf für drei und musste danach raus und ab nach Düsseldorf. Lina und Anisa vollführten Zirkusstücke, die mit 5 Euro belohnt werden und eigentlich hatten die 60erinnen nur noch zwei Aufgaben. Die 100 erzielen und, die viel wichtigere Aufgabe, Melina zu ihren ersten Karrierepunkten zu verhelfen. Leider gelang letzteres nicht, aber man hat Melina wiederholt in gute Situationen gebracht, die dann leider nicht reingefallen sind. So muss dieser Punkt der Karriereleiter noch warten. Für die 60er gilt es jetzt zwei Wochen konzentriert zu arbeiten, denn am 11.12 wartet mit Topfavorit Recklinghausen ein ganz anderes Kaliber auf die Volmestädterinnen.

Bis dahin verabschiede ich mich aus Hagen und wir sehen uns das nächste Mal, wenn es wieder heißt. WM in Katar oder doch lieber echten Sport. Die Antwort sollte wohl eindeutig sein.

Die Stimmen zum Spiel:

Frage 1: Wie ist es ihnen heute im Spiel ergangen?

Lina: Ich denke es war ein gutes Spiel, aber manchmal hätte ich mir mehr gewünscht, dass wir Sachen für die kommenden Spiele ausprobiert hätten.
Anisa: Ich denke es war ein gutes Spiel. Wir hatten viele Chancen neue Sachen auszuprobieren.
Josefine: Am Anfang war es recht schwierig, weil die ersten Würfe nicht reingehen wollten, aber nach kurzer Zeit lief es deutlich besser. Wir haben als Mannschaft gut zusammengespielt und einen hohen Sieg errungen.

Frage 2: Sie haben mit zwei Siegen einen guten Saisonstart erwischt. Was ist für sie der entscheidende Punkt für diesen guten Start?

Lina: Ich glaube es liegt daran, dass wir besser kombiniert habe und gerade beim Spiel in Opladen besser zusammenspielen. Unsere Helpsite hat sich im zweiten Spiel auch deutlich verbessert. Wir helfen uns einfach mehr. Das tut uns gut.
Anisa: Ich denke es liegt daran, dass wir gemerkt haben, wenn wir besser zusammenspielen, als Team einfach mehr erreichen können. So können wir die Sachen aus dem Training auch im Spiel anwenden.
Josefine: Wir waren ein gutes Team und haben bis zur letzten Sekunde alles gegeben.

Frage 3: Jetzt geht es gegen Recklinghausen, die einen Horrorstart in die Saison hatten. Wie schätzen sie die Chancen ein?

Lina: Ich denke wir haben eine gute Chance, da wir uns auch besser entwickelt haben. Wir sollten Recklinghausen trotzdem nicht unterschätzen.
Anisa: Ich denke wir haben gute Chancen, jedoch sollten wir Recklinghausen auch nicht unterschätzen. Deren momentane Bilanz spiegelt nicht die Qualität der Mannschaft wieder.
Josefine: Wenn wir weiter so spielen wie wir gegen Köln gespielt haben, dann könnte es ganz gut werden. Allerdings kann ich die Stärke von Recklinghausen nicht gut beurteilen.

Frage 4: Wie ist die Stimmung in der Mannschaft? Ihr müsst doch eigentlich alle gerade vor Selbstvertrauen strotzen!

Lina: Wir sind in den letzten Jahren viel besser zusammengewachsen und haben ein gutes Verhältnis. Allerdings wissen wir alle was noch auf uns zukommen wird.
Anisa: Die Stimmung in der Mannschaft ist gelassen. Natürlich freuen wir uns alle über Siege, jedoch wollen wir uns jetzt auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Josefine: Wir haben eine gute Stimmung in der Mannschaft. Verstehen uns alle bestens. Haben Spaß beim Training und beim Spiel, auch wenn wir mal nicht gewinnen.


Für den TSV spielten:

Baran, M.; Zorn, J. (13); Dreschers, L. (9); Teichmann, J. (10); Ziebolz, M. (4); Djedovic, A. (12); Welzel, K. (18); Lotgerink, S. (4;, Kaiser, J. (24); Zraychenko, D. (18)

Tim Overhoff