Halbzeit: 43:24
Das erste Spiel im Jahr 2016 kam unerwünscht schnell direkt nach den Ferien. Trotz einer Ersatztrainningseinheit am Freitag war in Bielefeld nichts zu holen.
Das erste Viertel verlief ausgeglichen. Beide Teams starteten konzentriert ins Spiel und punkteten fast abwechselnd. Durch gutes und schnelles Passspiel kamen die Hagener Mädels zu erfolgreichen Korbabschlüssen. In der Defense arbeiteten wir aggressiv und fanden immer wieder eine sinnvolle Zuordnung, sodass wir einfache Punkte verhindern konnten. Doch ab der 8. Minute ließ die Konzentration nach, mit einem 5-Punkte Rückstand ging es in das zweite Viertel.
Noch war alles drin. Doch der Einsatz wurde von Minute zu Minute weniger. “Wir trabten nur noch so daher”. Die Reaktion wurde immer langsamer und die Jungs fanden immer besser in ihren Spielrythmus. Von der 14. Minute bis zur 18. Minute kassierten wir einen 13-0 Run.
In der Halbzeitpause sollten nochmal alle Kräfte gesammelt werden und die zweite Hälfte sollte mit einem anderen Auftreten begonnen werden.
Zunächst sah es gut aus. Es wurde wieder mit mehr Einsatz und Willen gearbeitet und die Pässe fanden ihr Ziel in den Händen unserer Mitspielerinnen. So verlief das 3. Viertel relativ ausgeglichen und ging mit nur 14:10 an das Bielefelder-Team.
Mit einem Stand von 57:34 ging es in das letzte Viertel. Leider ließ die Konzentration erneut weiter nach. Offensiv sowie Defensiv war zu wenig Bewegung im Spiel. Zu langsames Umschalten verhinderte einfache Punkte für uns und ermöglichte dem Gegner zu viele Überzahlspiele.
Am Ende stand ein verdienter Sieg für Bielefeld auf dem Bogen. Sicherlich wäre heute für die Mädels mehr drin gewesen. Dass Korbleger oder Freiwürfe nicht getroffen werden, kann passieren. Die Konsequenz von Unkonzentriertheit und zu wenig Laufbereitschaft haben wir heute bekommen.
Positiv zu erwähnen sind heute Maya Scholz und Romy Schmidtkunz. Maya sorgte in der Defense unter den Brettern in der ersten Halbzeit für Ordnung und gab ihrem Team halt. Romy arbeitete in der 2. Halbzeit mit Biss und zog immer wieder mutig zum Korb.
Bis zum nächsten Spiel sollte die nötige Konzentration wiederhergestellt sein und die Einstellung über 40 Minuten erhalten bleiben!!! Aber auch diese Spiele sind wichtig, um zu verstehen, dass Basketball mehr als nur “den Korb zu treffen” bedeutet.
Für den TSV spielten:
Grünhage, P. (0), Alan, M. (0), Schmitt, C. (0), Schmidtkunz,R. (13), Shachowski, L. (2), Moussaoui, H.(2), Backhove, M. (1), Scholz, M. (4), Papadopoulou, N. (2), Sengül, A. (16), Figge, P. (4)
Annika Danzebrink