Viertelergebnisse: (18:18 / 16:10 / 21:14 / 24:24)
Es war noch dunkel als sich der TSV Tross um 7:45 in der früh auf den Weg Richtung alter Bundeshauptstadt Bonn machte. Nicht mit an Bord waren Jule, Charlotte und Lucy.
Der Rest suchte in Bonn erst einmal den Eingang zur Halle der hinter einer Baustelle verdeckt war und konnte dann die Größe der Bonner Mädchen begutachten.
Dennoch starteten die Gäste gut in die Partie und konnten die frühe 4:0 Führung egalisieren. Bis in die 5 Minute konnte sich Bonn wieder auf 8:4 absetzen und Coach Dirk holte sich das erste technische Foul der Saison ab. Danach lebten die Hagenerinnen allerdings an der Freiwurflinie. 10 Hagener Freiwürfe, von denen 6 ihr Ziel fanden, und ein 6:0 Lauf glich zum Ende des ersten Viertels das Spiel aus.
Bonn konterte mit einem 8:0 Lauf auf den die Gäste mit einem Dreier antworteten. Allerdings kam man nicht mehr näher heran ließ sich aber bis zur Halbzeit auch nicht mehr abschütteln (34:28).
Bessere Wurfentscheidungen, besseres Rebounding waren die Ansage in der Halbzeit. Würde dies gelingen? Ein Bonner 8:2 Lauf brachte die Antwort. Nein! Auch die schnelle Auszeit konnte nicht verhindern das Bonn erstmals zweistellig wegzog und in Minute 7 den größten Punkteabstand (51:33) zwischen sich und den Hagenerinnen herstellte. Die zweite Auszeit weckte die Mannschaft dann wohl ein wenig auf, den man riss sich nochmal zusammen und verkürzte vor den letzten 10 Minuten auf 13 Punkte.
Und endlich mal hatten nicht die Gastgeberinnen den besseren Start in ein Viertel. Hagen verkürzte wieder auf 10 Punkte, doch dort hing man dann irgendwie fest. Die Gastgeberinnen ließen es nicht zu, dass die Volmestädterinnen den Rückstand unter die magische 10 Punkte Marke drücken konnten. Erst zwei Minuten vor Ende gelang dies endlich mal (71:62), doch Bonn schlug eiskalt zurück und ließ das Spiel mit einem 8:4 Run ausklingen.
“Erst einmal ein Sonderlob an Sophie. Ihr Kampfgeist und ihre Einsatzbereitschaft hat sie heute sehr stark aufs Feld gebracht, dafür ein großes Kompliment. Es sind zwei Phasen, zu Beginn von Viertel 2 und 3, die uns hier am Ende das Genick brechen. Wir sind noch lange nicht da, wo wir sein wollen, doch wir werden weiter als Team arbeiten, um die besten Lösungen im Angriff zu finden”, so die Coaches.
Für den TSV spielten:
Wisniewski, L., Sauerwald, N., Wippermann, L., McComb, S., Sohit, D., Weber, A., Bokamba, R., Grobe, I., Fichera, G., Poralla, E.
Tim Overhoff