Viertelergebnisse: (20:21 / 14:16 / 18:24 / 17:17)
Am Montagabend luden die Hagenerinnen, die mit Bochum punktgleich an der Tabellenspitze stehenden BC Soest ein. Ohne Sophie, Jule, Nele, Lotta und Charlotte, dafür mit Aushilfsspielerin Emma aus der U14/2 ging man ins Spiel.
Von Beginn an entwickelte sich ein enges Spiel. Soest, die vor allem über Hanna Önder erfolgreich waren, konnten mit einem Dreier in Führung gehen, doch es waren die Hagenerinnen, die zu Beginn dieses Spiels immer knapp in Führung lagen. Sei es gut herausgespielte Angriffe durch Backdoor Cuts, schnelles umschalten oder Drives zum Korb, die Gastgeberinnen überzeugten und gaben erst kurz vor Ende des Viertels die Führung wieder ab.
Es blieb auch im zweiten Viertel ein Spiel auf Augenhöhe. Und wieder führte der Underdog über den Großteil dieses Viertels. Erst in Minute 8 gelang es Soest wieder in Führung zu gehen. Hanna Önder erzielte in diesem Viertel alle 16 Punkte der Gäste und sollte am Ende bei insgesamt 59 Punkten stehen. Mit einem knappen drei Punkte Rückstand ging es also in die Halbzeit.
Soest kam besser aus der Pause. Ein schneller 7:0 Lauf machte es erstmals zweistellig. Die Auszeit musste her, doch sie brachte nur kurzen Aufschwung, den Soest erneut mit einem 6:0 Run konterte und auf 12 Punkte wegzog. Ein Dreier von Emma brachte aber wieder Leben ins Spiel und die 60erinnen blieben weiterhin dran und gingen mit 9 Punkten Rückstand ins letzte Viertel.
In das Soest wieder besser reinkam und zweimal auf eine 13 Punkte Führung erhöhte, die höchste Führung des gesamten Spiels. Aber die Hagenerinnen ließen sich nicht so einfach schlagen. Ein 7:0 Run der Volmestädterinnen brachte wieder richtig Spannung ins Spiel. Zwar verabschiedete sich Ruth kurze Zeit später mit 5 Fouls und auch Lilly fiel mit Schulterproblemen aus, doch die übrigen fighteten sich auf 67:71 heran. Soest aber blieb cool und während dann auch noch Lucy mit 5 Fouls vom Feld musste war die Messe gelesen, dennoch zeigten die Hagenerinnen über 40 Minuten eine gute Leistung.
“Ich bin vor allem froh darüber wie wir gespielt haben. Wir haben viele gut herausgespielte Angriffe gesehen. Spielerisch haben wir deutlich mehr Variabilität gezeigt und die Mädels können mit Selbstvertrauen aus diesem Spiel gehen”, so der Coach.
Für den TSV spielten:
Wisniewski, L. (4), Hopp, E. (3), Melchior, L. (12), Sohit, D. (4), Weber, A. (26), Bokamba, R. (18), Grobe, I., Fichera, G., Poralla, E. (2)
Tim Overhoff