Viertelergebnisse: (11:8, 15:17, 14:6, 14:10)
Das Wochenende verlief eigentlich ganz gemütlich und nach Plan. Am Sonntag prasselten dann drei Krankheitsbedingte Absagen ins Haus. Erst Jule, dann Mirja und zum Schluss auch noch Kapitänin Lilly mussten für das Duell gegen Citybasket passen. Estelya rückte damit in den Kader nach und mit 10 Spielerinnen war man im Vergleich zu den Gästen, die zu sechst anreisten, sogar noch gut bedient.
Vielleicht hat die Uhrzeit nicht gepasst. 14 Uhr Spielbeginn, nicht wie die letzten Male um 16 Uhr, aber die Gastgeberinnen kamen nur schleppend ins Spiel. Ruth machte die ersten Hagener Punkte, doch lange Zeit bleib es bei einem 2:2 stehen, daran änderte erst ein Freiwurf von Alessia in der vierten Minute etwas. Der Turbo, der vom Trainerteam gefordert wurde, lahmte zu Beginn etwas, so ging Citybasket kurz vor der Viertelpause mit 7:8 in Führung, bevor Nele und Lore zur Viertelpause auf 11:8 stellten.
Es war ein komisches Spiel. Sehr zerfahren, viele einfache Fehler auf beiden Seiten, teilweise sehr viel Slapstick. Schön zum ansehen war das Spiel definitiv nicht. Und der 6er Motor kam auch im zweiten Viertel nicht in Gang. Recklinghausen holte sich in Minute vier wieder die Führung zurück (16:18). Fine holte durch einen Korbleger wieder die Führung zurück, die man bis zur Halbzeit verteidigen sollte, doch mit einem 26:25 war dieses Spiel noch lange nicht entschieden. Die Halbzeit Ansprache appellierte an die guten Sachen der letzten Woche, schnelles umschalten, mutige Drives und kompromisslose Abschlüsse.
Es schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn die Gastgeberinnen kamen mit einem 10:0 Lauf aus der Kabine und der Vorsprung wurde erstmals zweistellig (36:25). Damit waren die Gäste sogar noch gut bedient, da die Volmestädterinnen anscheinend wieder kein Zielwasser getrunken hatten und beste Abschlussmöglichkeiten daneben warfen. Die Gäste gaben aber nicht auf und konnte vor der Viertelpause noch unter die magische 10 Punkte Marke verkürzen.
Wie schon gesagt war es ein komisches Spiel. Irgendwie lag Spannung in der Luft, aber irgendwie auch wieder nicht. Alessia und Fine erhöhten wieder auf 10 Punkte Vorsprung. 12 sollten es sogar werden als Sophie per Korbleger auf 51:39 stellte. Sophie war es auch vorbehalten die letzten Hagener Punkte zu erzielen und somit den zweiten Sieg in Serie einzutüten.
“Ich bin natürlich froh über den Sieg und die zwei Punkte, aber spielerisch haben wir heute definitiv nicht unsere beste Leistung abgerufen. Dennoch muss man auch das den Mädels mal gestatten, dass spielerisch nicht alles rund läuft. Unsere Energizer haben aber die Energie und den Einsatz des Teams bestimmt, somit kann man froh in die nächste Woche gehen. Man wird nicht immer so eine Leistung abrufen”, so der Trainer.
Für den TSV spielten:
McComb, S. (3), Sauerwald, N. (4), Amedegnato, J., Karaaslan, E. (2), Fittig, A. (9), Somerau, L., Hontz, M. (2), Bokamba, R. (10), Zorn, J. (9), Riesner, L. (15)
Tim Overhoff