Zu unglücklicher Karnevalszeit mussten wir gegen den Herner TC antreten. Das sorgte bei uns für das urlaubsbedingte Fehlen einiger Spielerinnen. Dafür stand uns erneut die heute stark aufspielende Noura zur Verfügung. Zu Beginn des Spiels ging es rauf und runter und da die Gegnerinnen einiges liegen ließen , konnten wir das Viertel mit 6 für uns entscheiden.
Im zweiten Viertel kam es dann zu zahlreichen Fehlpässen und Ballverlusten, die dazu führten, dass wir etliche Fastbreaks kassierten. Sowohl unsere Ballbehandlung vorne als auch unsere Rückwärtsbewegung ließen Böses erahnen. Dazu kam noch, dass Jule bereits 4 Fouls hatte und uns fehlte, während unsere Gegnerinnen eine überragend große Centerin ein um das andere Mal gut einsetzten.
Das Spiel kippte also deutlich, schlechte Körpersprache und Frust kamen dazu und wir verloren das Viertel mit 12 zum Halbzeitstand von 30:36.
In der Halbzeit nahm das Team sich jedoch vor, nicht am eigenen Nervenkostüm zu scheitern. Mit positiver Haltung und Kampfgeist ging es los.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurden die Ballverluste deutlichst reduziert und angeführt von Lina wurde stattdessen miteinander angegriffen. Zunächst konnten die Hernerinnen durch einige Kunstwürfe noch gegenhalten, aber in der 27 Minute übernahmen wir getragen von einer starken Noura und Lore die Führung (48:47).
Nun wogte das Spiel hin und her und Herne gelangen einige gute Distanzwürfe und Spielzüge, jedoch wurde beim Rebound nun unsererseits besser gearbeitet. Aber eine Freiwurfquote von 0 von 6 von einer unser ansonsten treffsichersten Freiwerferin half hier nicht. In der 37. Minute führten wir das letzte Mal 68:66 konnten uns aber nicht absetzen.
In der Schlussphase mit vielen Fouls und Freiwürfen gaben wir zunächst die Führung ab, rannten dann einem Rückstand hinterher, den wir letztlich nicht aufgeholt haben.
Fazit: Das Spiel zeigte ziemlich gut auf, wo wir derzeit stehen. Wir müssen lernen mit dem Druck in der Regionalliga besser und dauerhaft klarzukommen. Das wir das können , haben wir auch heute bewiesen. Solche Spiele bringen uns weiter
P.S.: Gegen den gleichen Gegner hat die Mannschaft vor 2 Jahren noch mit 35 verloren.
Für den TSV spielten:
Ayadi 22, Riesner 20, Dreschers 16; Schmalstieg 8, Sadowsky 4, Rabe 2, Sommerau, Jäger