Eigentlich startete der TSV gut in das Derby gegen Boele 6, Willie eröffnete mit vier schnellen Punkten. Das war es aber offensiv schon fast, denn die nächsten Punkte für den Gast fielen erst in Minute neun. Immerhin war die eigene Zone hinten auch einigermaßen dicht. Zwei Probleme zeigten sich in Viertel eins, die sich durch das ganze Spiel zogen, der Defensivrebound wurde mit vollen Händen verschenkt und DER Dreierschütze des Gegners konnte, warum auch immer, nicht verteidigt werden. Zwei Mal traf Jörg Laube in Viertel eins von außen, unfassbare neun Dreier standen am Ende für ihn zu Buche.
Kontinuierlich setzte sich Boele auch in Viertel zwei ab, der Ball lief flüssig, der Rebound wurde häufig eingesammelt, die Würfe für Unified erschwert, so dass nur Thomas mit drei Würfen in Folge für Zählbares sorgte.
In Halbzeit zwei schmissen die Hoheleyer noch mal alles in die Waagschale. Und konnten zunächst leicht verkürzen, insbesondere durch die Big Men, die vorne punkteten und hinten die Zone dicht machten. Unified profitierten aber auch von einer Verletzung und Foultrouble in der Boeler Centergarde. (Wir hoffen, die Wunde ist gut verheilt, Kai!). Und letztlich reichte es aber nicht zu mehr als einem ausgeglichenen Viertel.
Im Schlussabschnitt wurden noch mal viele Spielanteile vergeben, was sicherlich positiv mitzunehmen ist, da jeder Zeit auf dem Feld erhielt. Die Einstellung löieß aber gegen Ende doch zu wünschen übrig, die letzen zweieinhalb Minuten mit 10:0 abzuschenken war dann doch etwas zu viel des Guten.
Boele zeigte sich in allen Belangen überlegen und gewann verdient, an diesem Abend gab es wirklich nichts zu holen.
Martin Hansmeier