WNBL (Play-Offs)
Spielbericht

TSV Hagen – Rhein Girls Baskets

Endstand: 78:57
Halbzeit: 41:34

Mit 78:57 gewinnt der TSV Spiel Eins der Play-Off-Serie gegen die Rhein Girls Baskets aus Neuss. Dabei riefen die Hoheleye-Mädels lediglich im dritten Viertel (26:9) ihr Potential ab.

Mit gewohnter Aggressivität begann der TSV sein Heimspiel.

Hohes Tempo und einfache, korbnahe Wurfoptionen führten zu einer 24:12-Führung nach acht Minuten. Leicht vergebene Korbleger verhinderten einen größeren Vorsprung zu diesem frühen Zeitpunkt. Neuss, in Person von Sarah Stock und Paulina Körner nutzten diese Nachlässigkeiten und brachten ihre Farben mit neun Punkten zurück ins Spiel. Leonie Schütter war es mit sechs Punkten in Folge vorbehalten, dass der Favorit mit einem kleinen Polster aus dem ersten Viertel ging (30:23).

Mona Kramer und die gut aufgelegte Chantal Neuwald sorgten schnell für eine erneute zweistellige Führung (35:23). Doch reihte sich von nun an bis zur Halbzeit Fehler an Fehler. Fehlpässe, Unaufmerksamkeiten in der Verteidigung, technische Missgeschicke oder auch taktisches Fehlverhalten wechselten einander ab. Die Quittung spiegelte sich an der Anzeigetafel wieder. Beim Stand von 41:34 ging es in die Pause. Nach einer deutlichen Halbzeitansprache von Trainer Tobit Schneider startete der TSV-Nachwuchs mit deutlich strukturierterem Spiel in die zweite Halbzeit. Die zuvor blass gebliebene Birte Bencker kontrollierte das Tempo besser und markierte acht Punkte in Serie. In der Verteidigung zeigte man sich wacher und beweglicher, sodass der TSV durch weitere Punkte durch Isa Judtka und Chantal Neuwald vorentscheidend auf 64:39 davonzog. In der Verteidigung gestatteten Jordis Wächter und Co. den Rhein Girls in diesem Abschnitt nur zwei Punkte aus dem Spiel heraus. In der 34. Minute sorgte Alina Gimbel für die höchste Führung (75:49). Für Trainer Schneider das Signal, auch die Spielerinnen auf das Feld zu schicken, die bisher kaum oder keine Spielzeit erhielten. So fügte sich Liesa Mikus mit einem schönen Assist ein, während sich Ayse Colakoglu selbst noch in die Punkteliste eintrug.

„Den vielen Besuchern haben wir leider kein gutes Spiel gezeigt. Wir dürfen die Struktur nicht dermaßen verlieren, wie es im zweiten Viertel der Fall war. Dennoch haben wir nun beim nächsten Spiel die Chance das Top4 zu erreichen, “ urteilte Schneider über die Begegnung.


Für den TSV spielten:

Schrage (0), Schütter (8), Kramer (8), Neuwald (11), Fritz (2), Mikus (0), Bencker (12), Judtka (15), Zdravevska (2), Wächter (4), Gimbel (15), Colakoglu (1).