Einen großen Schritt hin zum WBV-Pokalsieg machten die Basketballerinnen des TSV Hagen 1860 im Hinspiel des Pokalfinales gegen den Rhöndorfer TV in einer gut besuchten Öwen- Witt Halle. Sie gewannen am Ende deutlich mit 84:58 (34:28). „Das war eine super Teamleistung, unsere herausragende Verteidigung und der Kampfgeist ausnahmslos aller Spielerinnen machten so ein deutliches Ergebnis möglich“, freute sich Trainer Carsten Froese nach der Partie. Das Spiel war von Anfang an schnell und intensiv. Beide Teams schenkten sich nichts und kämpften um jeden Ball. Es schien sich ein Duell auf Augenhöhe zu entwickeln. Doch die Hagenerinnen wollten den Sieg mehr als ihre Gäste. In der achten Minute setzten sie sich das erste Mal 21:11 ab. Doch in der 16. Minute setzte eine kleine Schwächephase ein, die es den Rhöndorferinnen ermöglichte zur Halbzeit auf sechs Punkte zu verkürzen. Nach der Pause erwischten die Gäste den besseren Start und kamen in der 22. Minute zum 34:32 in Schlagdistanz. Doch Leonie Schütter läutete mit einem Dreier in der 24. Minute zum Stand von 40:32 den Siegeszug der TSV-erinnen ein. Von diesem Zeitpunkt an schalteten die Gastgeberinnen noch einen Gang hoch und überrannten ihre Gäste förmlich. Mit 26 Punkten Vorsprung haben die Hagenerinnen die Messlatte für das Rückspiel in Rhöndorf hoch gelegt, trotzdem warnt Froese vor zu früher Euphorie: „In der Liga haben wir in Rhöndorf mit 29 Punkten verloren. Der Pokal ist uns mit dieser Leistung bestimmt noch nicht sicher, wobei man bedenken muss, dass uns bei der Niederlage mit Alina Gimbel eine wichtige Spielerin fehlte.“

TSV Hagen: Grunau (19), Lückenotte (9), Schütter (17), Neuwald (9), Eicken (2), Gimbel (14), Pusch, Kassack (10), Colakoglu, Hucke (4)