Wie bereits berichtet, war auch der TSV Hagen 1860 beim DBB-Event „Talente mit Perspektive 2014“ mit drei Spielerinnen vertreten. Jessika Schiffer wurde am vergangenen Wochenende für das Finalturnier im April in Heidelberg nominiert.

 

Es folgt der Pressebericht des DBB:
Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen stark
Erste Runde von Talente mit Perspektive 2014 erfolgreich gelaufen
Unter den aufmerksamen Augen von Damen-Bundestrainerin Alexandra Maerz und ihren Kollegen Stefan Mienack (Co-Trainer Damen und Headcoach U18 weiblich), Heiko Czach (Co-Trainer U20 weiblich) und Imre Szittya (Co-Trainer U16 weiblich) traten am vergangene Wochenende 84 Nachwuchs-Basketballerinnen (Jahrgang 2000) aus Nord- und Westdeutschland in Münster an, um ihr Talent zu zeigen. Das von der ING-DiBa und dem Deutschen Basketball Bund veranstaltete Event diente als Vorauswahl-Turnier für die Endrunde, die vom 4. bis 6. April 2014 in Heidelberg stattfinden wird. Nach der Begrüßung am Samstagmorgen durch Stefan Mienack (Co-Trainer Damen-Nationalmannschaft und Bundestrainer U18) und Meinhard Neuhaus, Präsident des UBC Münster, legten die Teams sofort richtig los. Dominierende Mannschaften waren am ersten Tag die Mädchen aus NRW, die gleich mit zwei Teams in Münster antraten (WBV 1 und WBV 2). Beide gewannen alle ihre Gruppenspiele am ersten Tag. Niedersachsen musste sich wiederum nur ebenjenen Basketballerinnen von WBV 1 geschlagen geben und gewann seine beiden anderen Partien gegen Hessen und Hamburg.

Für das Finale am Sonntag hätte damit die Begegnung WBV 1 gegen WBV 2 auf dem Plan gestanden. Da es bei Talente mit Perspektive aber nicht um das beste Team, sondern um die talentiertesten Basketball-Spielerinnen geht, entschieden die Bundestrainer, den Spielplan für den Sonntag umzustellen, um für alle Teams noch einmal interessante Spielpaarungen zu erreichen. So kam es, dass im letzten Spiel noch einmal WBV 1 und Niedersachsen aufeinandertrafen. Diesmal setzten sich die Mädchen aus Niedersachsen gegen die NRWlerinnen durch, die einen schlechten Tag erwischt hatten.

Damen-Bundestrainerin Alexandra Maerz freute sich am Ende des Turniers über gelungene Spielszenen, talentierte Mädchen und faire Begegnungen. Sie sprach, genauso wie WBV-Präsident Klaus-Rüdiger Biemer, den Mädchen Mut zu, ihren Weg weiter zu gehen, auch wenn sie es nicht in die Regionalkader geschafft haben. Zum Abschluss nominierten die Bundestrainer aus allen Teilnehmerinnen die aus ihrer Sicht talentiertesten für eben diese Regionalkader, die beim Finalturnier von Talente mit Perspektive 2014 vom 4. bis 6. April in Heidelberg antreten werden. Dort wird dann aus den Teams Münster 1 und Münster 2 und aus den zwei Regionalkadern, die vom 14. bis zum 16. Februar in Dessau-Roßlau nominiert werden, der endgültige Perspektivkader nominiert wird. Dieser gilt als Vorstufe zu den Juniorinnen-Nationalmannschaften. Folgende Spielerinnen haben den Sprung nach Heidelberg geschafft:

Team Münster 1: Jenny Strozyk (Herner TC), Charlotte Kohl (MTV Gießen), Kira Dölle (Tus Bramsche), Nina Rosemeyer (Braunschweiger BG), Louisa Oleyniczak (Herner TC), Merit Brennecke (Braunschweiger BG), Helena Eckerle (BBF Dillingen), Emily Johanns (Homburger TG), Silke Schnebel (TG Hochheim), Maja Ensch (MJC Trier), Alina Sanders (BG Dorsten), Antonia DeMuirier (Hürther BC)

Team Münster 2: Maileen Baumgardt (Braunschweiger BG), Elisa Greuel (BG Bonn), Julin Sonntag (Eintracht Frankfurt), Emma Eichmeyer (Osnabrücker SC), Nela Krizanovic (Mettmann Sport), Miriam Lincoln (TV Langen), Anna Clausen (BBC Rendsburg), Jessika Schiffer (TSV Hagen 1860), Morgana Sohn (Braunschweiger BG), Florentina Rössner (Eintracht Frankfurt), Julia Bauchmüller (Rheintours Köln), Lena Goerke (Rist Wedel)

Fotos: DBB