Viertelergebnisse: 6:15/26:12/18:15/14:11
Am späten Samstagabend musste man sich auf den Weg zum Gastspiel beim BBZ Opladen machen. Trotz der zu erwartenden schwierigen Aufgabe war man positiv gestimmt und brannte darauf, nach der spielfreien Zeit endlich wieder loslegen zu können.
So startete man auch furios ins Spiel und überzeugte im ersten Viertel mit einer aggressiven Verteidigung und einem variablen Offensivspiel. Leider änderte sich dies komplett im 2.Viertel. Defensiv war man nicht mehr konzentriert, einfache Punkte und zu viele Offensiv Rebounds wurden in dieser Phase abgegeben. Auch offensiv tat man sich sehr schwer, lediglich einen Feldkorb konnte man erzielen. Trotz des knappen 32:27 Rückstands zur Pause war man sich sicher, mit einer konzentrierten Leistung in der zweiten Halbzeit das Spiel noch für sich entscheiden zu können.
Doch leider sollte man das Momentum in diesem Spiel nicht mehr auf die eigene Seite bekommen. Zwar stand man in der Verteidigung wieder deutlich besser und konnte so viele Ballgewinne erzielen, die offensive Leistung war jedoch die vermeintlich schwächste Vorstellung der bisherigen Saison. Ballverluste über Ballverluste und ein schlechtes Entscheidungsverhalten prägten das Hagener Offensivspiel, so dass man sich am Ende mit 64:53 geschlagen geben musste.
Dazu Coach Springkämper: „Ich kann meiner Mannschaft was Willen und Einsatzbereitschaft angeht keinen Vorwurf machen. Wir müssen aber in den kommenden Wochen deutlich konzentrierter und disziplinierter auftreten und lernen, dass die vermeintlich kleinen Dinge in solchen Spielen ausschlaggebend sind. Gerade im eigenen Ballbesitz war das heute eine Katastrophe; mit 53 Punkten, einer Freiwurfquote von 57% (19/33) und gefühlten 30 Ballverlusten wird es fast unmöglich so ein Spiel zu gewinnen. Wir brauchen jetzt eine super Trainingswoche, dann bin ich überzeugt, dass wir am kommenden Wochenende auch den Spitzenreiter ärgern können.“
Für den TSV spielten:
Birtner, Perlick (2), Schnietz, Colakoglu (7), Röspel, Kortenacker, Scheller (4), Mücke (8), Dorlöchter (8), Schlatt (9), Stahmeyer (15)
Yannik Springkämper