Regionalliga Damen (Spieltag 14)
Spielbericht RLD

 

Hürther BC – TSV Hagen 1860

 

Endstand: 72:36
Halbzeitergebnis: 32:21

 

Mit einer mehr als deutlichen Niederlage kehrten die Damen des TSV Hagen 1860 von ihrem Gastspiel im Rheinland zurück.

Dabei konnten die 60erinnen das erste Viertel sogar noch ausgeglichen gestalten, aber die Probleme der Gäste waren auch schon in diesem Spielabschnitt deutlich zu erkennen. Die Hoheleyerinnen produzierten gegen die aggressive Verteidigung der Hürtherinnen viel zu viele Ballverluste und hatten zu diesem Zeitpunkt noch das Glück, dass die Gastgeberinnen daraus kaum Kapital schlagen konnten. Außerdem konnten die Volmestädterinnen hier noch das Reboundduell ausgeglichen gestalten und so blieb die Partie zunächst eng.

Im zweiten Viertel änderte sich das Bild dann peu a peu. Die 60erinnen reihten weiterhin einen schlimmen Ballverlust an den nächsten, aber die Gastgeberinnen nutzten ihre daraus resultierenden freien Lay ups nun etwas konsequenter und setzten sich so sukzessive ab. Dass die 60erinnen noch nicht hoffnungslos zurücklagen, lag an der insgesamt immer noch schwachen Trefferquote der Rheinländerinnen.

Im dritten Spielabschnitt gelang den Gästen dann gar nichts mehr. Im gesamten Spielabschnitt gelangen den Hoheleyerinnen gerade einmal katastrophale zwei Punkte. Die Hürtherinnen nutzen die zahllosen Ballverluste der TSVerinnen jetzt gnadenlos aus und spielten mit ihnen Katz und Maus. Auch beim Rebound dominierten die Rheinländerinnen nun nach Belieben, erarbeitete sich so immer wieder zweite und dritte Chancen und sorgten so bereits im dritten Viertel für die Vorentscheidung in diesem Spiel.

Im den letzten zehn Minuten änderte sich nichts mehr an der Dominanz der Rheinländerinnen, denn die 60erinnen waren zu keiner Zeit in der Lage, der Intensität und dem Druck der Hürtherinnen geeignete Mittel engegenzusetzen.

Mit dieser Niederlage und den gleichzeitigen Siegen von Barop, Recklinghausen und den Talents Bonn/Rhöndorf sind die TSVerinnen nun endgültig im Abstiegskampf angekommen. Jetzt heißt es die dreiwöchige Spielpause zu nutzen, um als Team im Training an den Defiziten zu arbeiten und sich so auf das wichtige Heimspiel gegen Frankenberg vorzubereiten.

 


Für den TSV spielten:
Ohrmann (6), Schnietz (2), Abramowski (3), Meierling (2), Wisniewski (10), Zraychenko (10), Mücke (4), Springer (1).

Uli Overhoff