Herner TC – TSV Hagen U15-1
Ergebnis: 56:64 (36:38)
Am dritten Spieltag mussten die u15 Mädchen des TSV Hagen 1860 zum vermeintlichen Spitzenspiel beim Herner TC antreten. Die Hagenerinnen waren sich der schwierigen Aufgabe bewusst, hatten die Hernerinnen den TSV-Mädchen erst vor drei Wochen im Finale des Brinker Cups eine schmerzhafte Niederlage zugefügt. Darüber hinaus mussten die Hagenerinnen auf Lisa Schneider (krank), Jasmina Lissner, Jana Scheid (beide verletzt) und Neuzugang Meike Wohl verzichten, was die Aufgabe sicherlich nicht einfacher machte.
Dementsprechend fokussiert gingen die 60erinnen in die Partie und gingen schnell mit 2:12 (6.) in Führung. Allerdings steigerten sich die in der Anfangsphase nervös wirkenden Gastgeberinnen jetzt und konnten schnell auf 10:14 (8.) verkürzen. Die Endphase des ersten Viertels gehörte dann wieder den Hagenerinnen, die sich durch Körbe von Mona Kramer und Alina Gimbel erneut auf neun Punkte absetzen konnten (12:23)
Den Start in den zweiten Spielabschnitt ging für die Hoheleyerinnen dann allerdings kräftig daneben. Die Gastgeberinnen verkürzten ihren Rückstand schnell auf 21:25 (24.), um drei Minuten später erstmals in dieser Partie mit 32:29 in Führung zu gehen. Doch die Hagenerinnen zeigten Moral und sieben Punkte der überragenden Mona Kramer brachte den Gästen noch in der ersten Halbzeit die Führung zurück. So ging es beim Stand von 36:38 für die TSV-Girls in die Kabinen.
Im dritten Viertel knüpften die Volmestädterinnen dann an die guten Minuten des zweiten Spielabschnitts an und verschafften sich über 38:43 (24.) und 40:49 (26.) wiederum ein kleines Polster. Die Gäste verteidigten in dieser Phase gut und ließen die Hernerinnen für jeden Korb hart arbeiten. Beim Stand von 45:55 ging es dann in das letzte Viertel.
Hier zeigten die Hernerinnen dann allerdings wieder ihre große Qualität, verteidigten sehr stark und konnten so den offensiven Rhythmus der 60erinnen brechen. Nach einem erfolgreichen Dreier zum 52:58 (36.) durch Lisa Dorlöchter waren die Hernerinnen dann drauf und dran, dem Spiel eine Wende zu geben,
denn die Gäste verstrickten sich mehr und mehr in überhasteten Einzelaktionen, anstatt geduldig auf ihre Chance zu warten. Letztendlich konnten die Volmestädterinnen dann doch noch einmmal den Hebel umlegen und sich durch Punkte von Mona Kramer, Laura Zdravevska und Paulina Fritz den knappen Erfolg sichern.
Für den TSV spielten:
Mona Kramer (31), Svenja Queisler, Paulina Fritz (7), Jasmin Schrage (4), Laura Zdravevska (2), Jasmina Klai (2), Alina Gimbel (18), Angelika Wiecka.