Viertelergebnisse: 8:14/15:10/17:10/17:15
Am Samstagnachmittag ging es für die junge Damenmannschaft des TSV Hagen gegen den Stadtrivalen aus Haspe. Beide Mannschaften waren in den letzten Wochen von Corona und Verletzungen gebeutelt, sodass sie nicht in Bestbesetzung und -Form antreten konnten, trotzdem entwickelte sich ein intensives Spiel gegen einen sympathischen Gegner, welches die TSV-Damen am Ende mit 57 zu 49 für sich entscheiden konnten.
Traditionsgemäß verschlief man die ersten Minuten des Spiels, nach der anfänglichen 2:0-Führung kassierte man einen 10:0-Lauf, welcher durch zwei “Dreier” am Ende des Viertels aber einigermaßen wettgemacht werden konnte. So ging man mit einem 6-Punkte Rückstand in das zweite Viertel, in welchem drei weitere erfolgreiche Dreipunktewürfe dafür sorgten, dass man zur Halbzeit wieder Anschluss gefunden hatte, Halbzeitstand: 23:24.
Die Ansage zur Halbzeit: “Intensität halten und weiter geduldig die freien Würfe rausspielen.”
Das sollte auch so eintreffen, viel Ballruhe und gut herausgespielte Würfe, sowie sehr wachsame und intensive Verteidigung (mit Abzügen beim Box-Out) sorgten für forcierte Turnover sowie die vor dem Spiel geforderten 3 gezogenen Offensivfouls.
Das dritte Viertel sorgte somit für einen Vorsprung, welcher sich bis zum Ende hielt. Positiver Nebeneffekt: nach dem verlorenen ersten Viertel konnte jedes weitere für sich entschieden werden. Hier halfen vor allem Maya Scholz’ 22 und Joline Radtkes’ 12 Punkte bei jeweils drei erfolgreichen Würfen “von Downtown” sowie die sehr gute 1-1 Defense von allen, bei welcher sich vor allem Janne Rosenbaum ein Extralob der beiden Coaches abholte.
“Im Endeffekt lässt sich festhalten, dass die Mädels einen weiteren großen Schritt in Richtung Seniorinnenbasketball gemacht haben, nicht nur wurden gute Lösungen gegen Zonen- sowie Mann-Mann-Verteidigung gefunden, auch die Entscheidungsfindung im Fast Break und bei Würfen wird besser. Natürlich gibt es immer Luft nach oben, und wenn wir mit heute zufrieden wären, würden wir dem Potential der Mannschaft nicht gerecht werden! Außerdem ist das sowieso nicht unsere Art. Deswegen gibt es diese Saison noch genügend Möglichkeiten als Spielerinnen, Trainer und Mannschaft zu wachsen.”
Für den TSV spielten:
Paul Grünhage (3), Jolina dos Santos, Zoe Jüng (8), Jill Tolksdorf (3), Joline Radtke (12), Maya Scholz (22), Janne Rosenbaum (9), Melanie Schulte
Florian Rüger