1. Jugendregionalliga U14 weiblich (Spieltag 4)
Spielbericht U14/1w

 

TSVE Bielefeld – TSV Hagen 1860

 

Endstand: 88:38
Viertelergebnisse: 22:8/23:7/22:12/21:11

 

Der Saisonauftakt meint es nicht gut mit den 60ern. In keinem der vier Spiele konnte der komplette und stärkste Kader zusammen spielen. Zu Beginn fehlte Lore, dann verletzte sich Fine und jetzt kam auch noch Louisa (verletzt), Nele und Jule (krank) und Alessia (privat) als Ausfälle dazu. Drei davon sind nominell für die Starting Five eingeplant. Keine guten Voraussetzungen für das Duell in Ostwestfalen.

Doch die 60er fanden eigentlich ganz gut rein. Lore stellte die frühen Punkte her. Aber dann. Man konnte seinen Gegenspielerinnen immer wieder im 1 gegen 1 schlagen, aber dann machte man Flüchtigkeitsfehler. Doppeldribbling, Ball auf den Fuß gedribbelt, Ball aus der Hand gerutscht usw. Alleine in diesen ersten 10 Minuten hatte man locker sechs 1 gegen 0 Korbleger leichtfertig verspielt. Und so kommt dann der Viertelstand von 22:8 zustande.

Besserung in Sicht. Wohl kaum. Es ging exakt so weiter. 45:15 zur Halbzeit.

Es folgte die fast schon standardmäßige Kabinenpredigt. “Erste Halbzeit mal wieder suboptimal”, so ein genervter Coach zur Halbzeit.

Und wieder sollte die Hagenerinnen eine bessere zweite Halbzeit zeigen. Man konnte sich nicht so extrem steigern wie in den Spielen zuvor. Aber Einsatz und Kampfgeist stimmte endlich. Angeführt von der Kampfmaus Sophie, die 5 Offensivrebounds abgriff, konnte man die ersten fünf Minuten besser gestalten und mehr aus seinen Möglichkeiten herausholen. Dann kam wieder ein kleiner Knick.

Dieser wurde zu Beginn des letzten Viertels wieder ausgebügelt. Aggressiv zog man zum Korb, konnte scoren oder ging an die Linie. Einziges Manko sind 0/6 Freiwürfen in dieser Phase. Wieder kam der Knick ins Spiel und Bielefeld nutzte Unkonzentriertheiten der Hagenerinnen, um das Spiel noch deutlicher zu gestalten.

“Ich bin von zwei Sachen genervt. Für die erste können die Mädels nichts. Das wir in den ersten vier Spielen so verdammt viel Pech haben mit Verletzungen und Krankheiten nervt mich ungemein. Wir haben noch nicht einmal das Potenzial und die Stärke dieser Mannschaft sehen können. Das nervt mich ungemein und lässt mich unzufrieden dastehen. Die zweite Sache, die mich nervt ist, dass man erst wütend werden muss. In der Halbzeit mal lauter werden muss, bevor wir anfangen Basketball zu spielen. Wir hoffen mal, dass uns die Herbstpause hilft und wird im Oktober mit voller Stärke reinstarten können” so der Coach.

 


Für den TSV spielten:

McComb, S.A. (4 Punkte 8 Rebounds, 2 Steals), van der Weijden, M. (2 Punkte, 1 Steal), Abramowski, L. (2 Rebounds, 1 Steal), Voß, L.M. (4 Punkte, 15 Rebounds, 1 Assist), Hontz, M. (6 Punkte, 3 Rebounds, 1 Steal), Bokamba, R. (8 Punkte, 7 Rebounds, 1 Steal, 1 Block), Riesner, L. (10 Punkte, 15 Rebounds, 1 Steal, 1 Block), Ippolito (1 Assist, 1 Rebound)

Tim Overhoff