Viertelergebnisse: (4:19/10:24/7:18/17:12)
Das erste Spiel des neuen Jahres wurde zu Beginn des Spiels erstmal nebensächlich. Denn Anfang des Jahres verstarb mit Roger Nagel der Gründer und erste Vorsitzende der Capitol Bascats. In Gedenken an ihn wurde sowohl zu Beginn des U14 Spiels, als auch des U16 Spiels die Öwen Witt Halle, im Rahmen einer Schweigeminute, sehr leise.
Aber kommen wir zum sportlichen. Für Düsseldorf geht es in den letzten beiden Spielen noch um die Teilnahme an der Meisterrunde. Die 60er wollten die Landeshauptstädterinnen aber gerne mit runter in die Platzierungsrunde ziehen und den Spielverderber spielen.
Zu Beginn klappte dies auch. Ein frühes 4:0 für die Hagenerinnen. Bis dann gar nichts mehr funktionierte. Eine desaströse Vorstellung lieferten die 60erinnen im restlichen ersten Viertel ab. Keine weiteren Punkte. 19 Punkte, meistens aus Fehlern der TSVerinnen resultierend, auf der anderen Seite.
Zweite Viertel, gleiches Bild. 24 Düsseldorfer Punkte stehen 10 Hagener Punkten gegenüber. Die 60erinne präsentierten sich am Nachmittag überhaupt nicht wach und konzentriert. Dazu kam, dass, wie schon so häufig, gute Abschlüsse ungenutzt blieben. 14 Punkte zur Halbzeit. 43 auf der Gegenseite. Die Coaches waren bedient.
Früchte trug dies aber zu Beginn der zweiten Halbzeit. 5 gut herausgespielte Punkte, doch dann kam der Bruch ins Spiel oder eher das Foultrouble Problem. Lore 3, Fine 3, Alessia, 3, Lilly 3, Ruth 3. Sophie 3. Düsseldorf nutzte in der Folge wieder die Fehleranfälligkeit der Gastgeberinnen aus und zog mit einem 12:2 Run auf 61:21 davon.
Und auf einmal fingen die Hagenerinnen an besseren Basketball zu spielen. Leider drei Viertel zu spät. Schöne Pässe, gute Drives und eine stabilere Verteidigung. Alleine in diesen 10 Minuten erzielte man fast genauso viele Punkte wie in den 30 Minuten davor. Mit 17:12 gewann man dieses Viertel verdient. Wo war diese Leistung zu Beginn der Partie?
“Wir gewinnen zum zweiten Mal in Serie das letzte Viertel des Spiels. In Bonn war das eher überraschend, hier und heute hätten es auch öfter passieren können, denn die Leistung aus dem letzten Viertel kann man durchaus reproduzieren. Es nervt mich extrem, dass wir so extreme Leistungsschwankungen innerhalb eines Spiels zeigen. Spielen wir 40 Minuten unseren besten Basketball können wir viel mehr Teams ärgern als wir das Momentan tun”, so der Coach.
Für den TSV spielten:
Wendt, J., Sauerwald, N. (6), Abramowski, L., Voß, L.M. (2), McComb, S.A., Fittig, A. (7), Amedegnato, J., Hontz, M. (1), Bokamba, R. (9), Zorn, J. (4), Karaaslan, E., Riesner, L. (9)
Tim Overhoff