Phoenix Hagen Ladies – TuS Jena Ladybaskets
Ergebnis: 55:53 (31:27)

Beflügelt von dem schönen Sonntagswetter trafen sich die Phoenix Ladies frühzeitig in der Halle, um sich mental auf das Spiel gegen TUS Jena Burgaupark Ladybaskets vorzubereiten. Ziel war es, sich besser zu präsentieren als noch bei dem Spiel in Quakenbrück. Dieses Ziel haben die Ladies nach Abschluss der Spielzeit auch erreichen können und siegten mit 55:53.

Annika Reinhardt, die auch im Regionalligakader des TSV Hagen 1860 spielt, komplettierte den Kader der Ladies, da Kathrin Schlatt aufgrund ihrer Fußverletzung noch nicht am Spielbetrieb teilnehmen konnte.

Jena, wieder nur mit 7 Spielerinnen angereist und davon sogar nur 6 eingesetzt, kam in den ersten 15 Minuten gar nicht ins Spiel. Die Ladies starteten konzentriert in das 1. Viertel und man konnte bereits erkennen, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollten. In den ersten 15 Minuten gelang den Damen einfach alles, sowohl in der Offense als auch in der Defense. Durch einige Wechsel im zweiten Viertel kam dann leider ein wenig Sand ins Getriebe, so dass man den Vorsprung nicht kontinuierlich ausbauen konnte. Der Gegner aus Jena gestaltete das Spiel langsamer und die Hagenerinnen passten sich dieser Spielweise unbewusst an, was dazu führte, dass Jena zur Halbzeit mit nur 4 Punkten hinter den Ladies lag (31:27).

Im 3. Viertel fand leider bis zur 7. Minute kein Ball bei den Phoenix Ladies in den Korb. Auch die sechs Freiwürfe, die man in dieser Zeit hatte, wurden nicht zur Punkteausbeute genutzt, so dass die Ladies plötzlich mit 33:42 (28. Min.) hinten lagen. Das Viertel wurde dann auch noch mit einem erfolgreichen 3-Punktewurf von Jena beendet und die Phoenix Ladies haben lediglich 6 Punkte erzielen können. Das führte zu einem Punktestand von 37:45 nach dem dritten Viertel.

In den letzten 10 Minuten rissen sich die Damen aus Hagen aber noch mal zusammen und erkämpften sich langsam und geduldig einen Ausgleich. Bis zur 34. Minunte ließen die Ladies dem Gegner aus Jena keine Chance zu scoren und man erzielte endlich den erhofften 53:53 Ausgleich. Ab dieser Phase konnte sich keine Mannschaft mehr richtig absetzen und es kam zu einem stetigen Führungswechsel oder Ausgleich. Bis es dann letztendlich 8 Sekunden vor Schluss zu den spielentscheidenden Freiwürfen von Corinna Rüsch kam. Jedoch waren gerade die Freiwürfe an dem Spieltag nicht die große Stärke der Phoenix Ladies (9 von 21). Corinna Rüsch war aber nicht aus der Ruhe zu bringen und verwandelte diese eiskalt zum 55:53. Der Coach der Ladybaskets aus Jena nahm nun eine Auszeit und es gab noch einmal Einwurf an der Mittellinie für den Gegner. Jedoch verteildigten die Ladies so gut, dass es zu keinem Wurf mehr kommen konnte und man die knappe Führung in den letzten Sekunden gesichert hat.

„In Zukunft sollten wir länger als nur 15 Minuten guten Basketball spielen. Dann brauchen wir aus so einer Partie keine Zitterpartie zu machen. Wenn wir daran konstant arbeiten, dann können wir noch den ein oder anderen Sieg für uns verbuchen. Wichtig war aber auch, dass wir nach dem Spiel in Quakenbrück wieder zurück in unsere Spur gefunden haben und unseren Fans zu Hause wieder guten Basketball zeigen konnten“, so Trainerin Schielke.

Über das gesamte Spielzeit konnten die Ladies Jenny Menz, die bisher immer eine tragende Rolle bei den Spielen von Jena übernommen hat, aus dem Spiel halten. Am Anfang bereitete die Aufbau Spielerin Tanja Schäffner den Damen noch ein paar Probleme, doch durch die konstante Defense von Fanziska Goessmann und Kimberly Pohlmann konnte man diese zum Ende hin auch gut in den Griff bekommen. Aus der Notsituation heraus spielte sogar Veronika Schielke kurzzeitig auf der Aufbauposition, machte ihren Job auf der ungewohnten Position recht gut. Zusätzlich sorgte wieder Corinna Rüsch, neben den wichtigen Freiwürfen, auch unter dem Korb für gute Aktionen und sicherte den Ladies zum Schluss den Sieg.

Bedanken möchten sich die Phoenix Ladies auch noch bei der Stadtbäckerei Kamp, die zum Spieltag den Mannschaften und Verantwortlichen spontan leckere Stutenkerle zur Verfügung stellte. Diese haben nach dem Sieg natürlich noch viel besser geschmeckt. Im Namen des gesamten Teams: Herzlichen Dank!

Viertelergebnisse: 24:13,7:14,6:18,18:8

Phoenix Ladies: Barosso Perez, Gjorgjeska (3), Goessmann (9), Jäger, Jendreyschak, Nasby (11), Pohlmann (5), Reinhardt (2), Rüsch (12), Schielke (13), Weiser, Welzbacher.