Phoenix Hagen Ladies – TSVE Lady Dolphins Bielefeld
Ergebnis: 67:77 (34:43)

Auch in der Saison 2010/2011 konnten die Phoenix Hagen Ladies zu Hause gegen die TSVE Lady Dolphins aus Bielefeld nicht gewinnen, der dritte Anlauf seit 2008 ging mit 67:77 (34:43) verloren.

Vor einer grandiosen und lautstarken Kulisse in der bestens besuchten Sporthalle Altenhagen hatten die „Feuervögel“ den besseren Start auf ihrer Seite

und begannen couragiert mit einigen sehr schön vorgetragenen Angriffen. Nach der frühzeitigen Auszeit durch Gäste-Coach Thomas Henning konnten die Dolphins das Momentum brechen und ihrerseits die Stärken einer ausgeglichenen, routinierten und cleveren Mannschaft ausspielen. Bielefeld spielte streckenweise exzellent und traf aus dem Feld mit 70 % hochprozentig. Wechselnde Verteidigungen stellten die Phoenix Ladies vor größte Probleme, welche im Halbfeld nicht zwingend genug agierten, defensiv oft schlecht standen und somit zur Pause – auch in dieser Höhe – verdient zurück lagen.

Nach der Pause dauerte es lange, bis die Hagenerinnen zu ihrem Spiel fanden, physisch dagegen hielten und in Folge dessen den Rückstand verkürzen konnten. Die Dolphins agierten klug und schafften es immer wieder, erfolgreiche Hagener Aktionen umgehend zu kontern, oft durch Ballgewinne oder zweite Chancen. Trotz des fünften Fouls einer über die gesamte Spielzeit gut kontrollierten Cailin Crosby legten die Ladies einen späten Run hin, der sie mit zwei Punkten Differenz hauchdünn an die in Führung liegenden Ostwestfalen heran brachte – auf den Rängen kochte nicht nur wegen dem erstmals auftretenden Maskottchen „Felix“ die Stimmung. Nach einigen unglücklichen Abschlüssen seitens der Phoenix Ladies musste man die Gegnerinnen in der Schlussphase an die Linie holen, was Topscorer Amanda Gayle Anderson (18 Punkte) nicht vor Probleme stellte: Die Kanadierin traf mit Bravour (14/15 Freiwürfe) und sicherte damit ihren Farben den verdienten Sieg.

„Die Leistung war über 40 Minuten nicht gut genug, um einen soliden Gegner wie Bielefeld ernsthaft zu gefährden. Wir hatten einige sehr gute Szenen, aber über den gesamten Spielverlauf betrachtet haben wir sowohl offensiv als auch defensiv viel zu viele Defizite offenbart und zu wenig konstant gespielt. Die Lady Dolphins haben mit ihrer Leistung verdient gewonnen,“ fasst Ladies-Coach Therese Schielke zusammen.

Kimberly Pohlmann (21), Cailin Crosby (12), Corinna Rüsch (10, 9 Rebounds), Franziska Goessmann (5), Veronika Schielke (5), Kathrin Schlatt (4), Felicitas Graßhoff (4), Lara Froese (2), Annika Reinhardt (2), Mona Ehlert (2)