TSV Hagen 2 – TuS Breckerfeld
Ergebnis: 65:35 (31:21)

Einen verdienten und deutlichen Heimsieg verbuchte die Zweitvertretung des TSV Hagen 1860 im Spitzenspiel der Landesliga. Im Aufeinandertreffen des Tabellenführers gegen den Tabellenzweiten hatten die Gäste aus Breckerfeld den besseren Start. Über ein 4 zu 0 und 7 zu 3 bestimmten zunächst die Hansestädter das Spiel. Nachdem das junge 60iger Team die Anfangsnervosität etwas abgelegt hatte, gelang ein 10 zu 0 Run und mit einer 15 zu 8 Führung ging es in die erste Viertelpause. Auch der Start in das zweite Viertel war alles andere als gut zu bezeichnen. Ein kleiner Zwischenspurt brachte Breckerfeld bis auf 14 zu 17 heran. Doch die Hoheleyerinnen konnten, dank der heute gut aufgelegten Svenja Mielke, kontern und den Vorsprung bis zum Ende des Viertels bis auf 31 zu 21 ausbauen. Großen Anteil an der Pausenführung hatte Isa Judtka, die jüngste Hagener Spielerin, die nicht nur im Angriff Akzente setzen konnte, sondern auch gut reboundete.

Für die zweite Hälfte hatten sich die 1860igerinnen viel vorgenommen und wollten den Druck in der Defense auf die gegnerische Aufbauspielerin noch erhöhen. Dies gelang auch hervorragend. Mit einem 12 zu 1 Lauf in den ersten vier Spielminuten der zweiten Halbzeit erspielten sich die Hagener Landesliga Damen einen komfortablen Vorsprung, der bis zum Ende des dritten Viertels bis auf 48zu 26 ausgebaut werden konnte. Der Start ins Abschlussviertel war ebenfalls sehr erfolgreich. Die Hagener Guards machten weiter ordentlich Druck in der Defense und erkämpften sich so einige Bälle, die dann postwendet in Schnellangriffe und einfache Körbe verwandelt wurden. Beim Spielstand von 64 zu 28 für Hagen war die höchste Führung des Spiels erreicht. Breckerfeld konnte in der verbleibenden Spielzeit noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Alle Spielerinnen des TSV erhielten ausreichend Spielzeit. Aus einer sehr homogen und gut spielenden Mannschaft möchte ich heute keine Spielerin hervorheben, so der Coach des TSV. Bemängelnswert war lediglich die unterirdisch schlechte Freiwurfquote mit 6 von 20!

Für den TSV spielten:

Ricky Grunau (9/1), Annika Löwen (11/1), Birte Bencker (5), Shorty Schweiss, Paraskevi Koutoglou (2), Lena-Maria Fahnert (8), Isabelle Judtka (15), Lisa Lippe (2), Svenja Mielke (8), Caro Hermes (5).