Halbzeit: 22:40
Halbzeit: 48:32
Sowohl der Rhöndorfer TV als auch der aktuelle Vizemeister Mittelhessen sind für das Hagener WNBL-Team nur kleinere Hürden. Mit 87:41 konnte das NRW-Duell für sich entschieden werden. Einen Tag später folgte am Sonntag ein souveräner 78:45-Erfolg gegen das DBB-Basketball-Leistungszentrum für Mädchen.
Die Partie des zweiten Spieltags gegen Rhöndorf wurde am Samstag nachgeholt. Dabei zeigte sich die fehlende Spielpraxis – auch das erste Spiel wurde verlegt – merklich. Erst nach 15 Minuten kam der Angriffsmotor ins Rollen und so konnten sich die 60erinnen zur Halbzeit mit einem 16:2-Lauf auf 40:22 absetzen. In der zweiten Halbzeit griff die Verteidigung und das Team kam so durch Ballgewinne zu leichten Punkten. Ohne dass ein Bruch ins Spiel kam, fügte sich die junge Garde um Leonie Schütter, gut ins Spiel ein und sorgte mit einem starken dritten Viertel (29:9) beim Stand von 69:31 für klare Verhältnisse. Das letzte Viertel konnte so genutzt werden, um einerseits noch Varianten auszuprobieren und andererseits Leistungsträgerin für das anstehende Sonntagsspiel zu schonen.
Hier war das Team Mittelhessen zu Gast am Hagener Remberg. Dreh- und Angelpunkt der Gäste ist die aus Heidelberg verpflichtete Nationalspielerin Ama Degbeon. Diese wusste auch gleich die ersten beiden Korberfolge Alina Gimbels zu kontern, doch hatten sie und ihre Mitspielerinnen keine Antworten mehr auf den darauffolgenden Angriffswirbel initiiert von Isa Judtka und Birte Bencker. Über 10:4 und 22:11 ging es mit einem überragenden 30:15 in das zweite Viertel. In der Folge war es die variable Verteidigung der Hessinnen, die dafür sorgte, dass der Offensivrhythmus der Schwarz-Gelben verloren ging. Der Vorsprung schmolz in der 16. Minute auf 40:32. Erst eine Auszeit und ein anschließender 8:0-Lauf ließ das Ergebnis zur Halbzeit wieder beruhigter aussehen. In der zweiten Halbzeit dominierte zunächst die Verteidigung auf beiden Seiten. Vorne fanden lediglich Mona Kramers Würfe ihr Ziel. In der Verteidigung zeigte man in dieser Phase dagegen die beste Leistung der noch jungen Saison. In den letzten zwölf Minuten ließ der TSV gerade einmal vier Punkte zu. Die tiefe Bank sorgte auch am Ende noch für hohe Intensität auf dem Spielfeld, sodass das Ergebnis von 55:41 auf 78:45 hochgeschraubt werden konnte.
„Das war ein vor allem in der Verteidigung ansehnlicher Start in eine hoffentlich lange Saison. Trotz der Siege haben wir noch viel Potential ungenutzt gelassen. Positiv ist, dass gleich 14 Spielerinnen positive Akzente setzen konnten“ war 1860-Coach Tobit Schneider positiv gestimmt.
Für den TSV spielten:
Leonie Schütter (7 gegen Rhöndorf/ 6 gegen Mittelhessen), Laura Zdravevska (6/4), Mona Kramer (14/13), Chantal Neuwald (13/4), Paulina Fritz (3/2), Liesa Mikus (-/2), Birte Bencker (12/19), Isidora Maksic (-/4), Isabelle Judtka (12/6), Merisa Nasup (2/0), Jordis Wächter (6/4), Alina Gimbel (12/14), Jasmina Klai (0/-), Ayse Colakoglu (0/-).