Die nächste Fahrt für die Zweitliga-Basketballerinnen der Phoenix Hagen Ladies führt zu den TSVE Lady Dolphins Bielefeld. Anpfiff der Partie ist Samstag, 20.10.2012 um 17:30 Uhr.

Nach der bitteren Heimniederlage gegen den TK Hannover gilt es für die Ladies wieder Boden gut zu machen. Doch die personelle Situation lässt dieses Vorhaben unter keinem guten Stern stehen. „Allein Montag haben sich beim Training sieben Spielerinnen krank oder verletzt gemeldet, ähnlich sah die Situation bei der Einheit am Dienstag aus, erst Mittwoch konnten wir mit der Regionalliga ein vernünftiges Training auf die Beine stellen“, sagt Ladies-Trainer Uli Overhoff. Auf wen der Coach beim Spiel zurückgreifen kann ist noch fraglich. Chantal Neuwald leidet an einer Entzündung im Zeh, Veronika Schielke hat sich bei der letzten Begegnung gegen Hannover einen Kapselriss im Daumen zugezogen und auch Franziska Goessmann hat Wunden aus dem letzten Spiel mitgenommen. Sie zog sich eine Rückenverletzung im Zweikampf mit Alexa Rae Mennen zu. Auch Kathrin Schlatt und Annika Reinhardt konnten krankheitsbedingt erst am Mittwoch wieder trainieren.

Mit Bielefeld treffen die Hagenerinnen wieder auf ein Team mit einem starken US-amerikanischen Duo. Sarah Samantha Acker ist mit ihren 1.91m eine sehr Rebound starke Spielerin, während Dawna Michaela Hawley ein sicheres Händchen beim Abschluss aufweist. Aber auch auf Jugendnationalspielerin Alena Tusek und Dzenana Atsür, die einen sehr guten Wurf aus der Distanz hat, müssen die Ladies besonders aufpassen.

Bedenkenswert für die Begegnung: Bielefeld musste im DBB-Pokal eine hohe 81:44- Niederlage einstecken, was für die geschwächten Ladies spricht. Bleibt zu hoffen, dass die Floskel “ der Pokal hat seine eigenen Regeln “ nicht der Wahrheit entspricht. Trotzdem ist Bielefeld nicht ganz so stark einzuschätzen wie letzte Saison. War der Klassenerhalt der Gastgeberinnen letzte Saison schon relativ früh in trockenen Tüchern, ist das erklärte Ziel dieser Saison der Bielefelderinnen zunächst ein Platz im Mittelfeld. Nach eigenen Angaben reicht die Substanz des Teams nicht für mehr. Ein weiterer Punkt, der für die jungen Hagenerinnen spricht.

Aber dennoch: „Das Spiel wird auf jeden Fall eine knifflige Angelegenheit. Mit der personellen Situation wird es doppelt so schwer, einen Sieg nach Hause zu bringen. Wir müssen aber zu aller erst versuchen Konstanz in unser Spiel zu bringen. Wir können es uns nicht leisten, Viertel zu verschlafen und so 15 oder mehr Punkte zu verlieren.“, so Overhoff.