Einen erfolgreichen Saisonabschluss konnten die Zweitliga-Basketballerinnen der Phoenix Hagen Ladies feiern. Sie gewannen in einer gut gefüllten Halle Altenhagen gegen die Rhein Main Baskets II mit 66:53 (38:25).

„Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn wir phasenweise nicht mit letzter Konsequenz verteidigt und abgeschlossen haben“, sagte Trainer Uli Overhoff nach der Begegnung: „Man hat einfach gemerkt, dass bei uns die Luft raus war, gegen Opladen hatten wir den Grundstein gelegt für den Klassenerhalt, heute war es nur noch ein Pflichtspiel.“
Die Hagenerinnen starteten gut in die Partie und überrannten ihre Gäste im ersten Viertel, so dass es nach den ersten zehn Minuten 22:5 für die Ladies stand. Im zweiten Viertel konnten sich die Rhein Main Baskets fangen, trotzdem dominierten die Ladies das Spiel und konnten mit einer sicheren Führung in die Kabine gehen.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste den deutlich besseren Start und holten Punkt für Punkt auf, während die Ladies in dieser Phase etwas verschlafen wirkten. In der 25. Minute kamen die Baskets noch einmal bedrohlich nah heran. Mit einem Dreier von Monja Maier verkürzten die Gäste auf 40:37. Doch die Ladies wachten wieder auf und zeigten durch eine aggressive Verteidigung und ein gutes Set-Play wer Frau in diesem Hause ist. Ende des dritten Viertels konnten sich die Ladies mit 51:37 absetzen. Das letzte Viertel verlief dann ganz im Sinne der Hagenerinnen, es schien als wenn die sicheren Absteiger aus dem Rhein Main Gebiet sich mit ihrem Schicksal nun abgefunden hatten. Lediglich Kristin Annawald zeigte bei den Gästen Gegenwehr und konnte für ihre Mannschaft 21 Punkte und 15 Rebounds sammeln.

Wie es nun mit den Ladies weitergeht steht noch in den Sternen, die Trainerfrage und die personelle Situation für die kommende Saison ist unmittelbar nach Saisonabschluss noch nicht geklärt. Sicher wird Felicitas Graßhoff die Ladies verlassen, wer ihr folgt oder in den Kader aufrückt steht noch nicht fest.

„Ich freue mich über ein versöhnliches Ende dieser Saison“, sagte Ladies-Chefin Sabine Kaminski nach dem Spiel: „Es war definitiv keine leichte Saison, weil wir uns teilweise das Leben selbst schwer gemacht und unter unseren Möglichkeiten gespielt haben. Nun muss man sehen, welche personellen Veränderungen sich zur neuen Saison ergeben.“

Phoenix Ladies: Pohlmann (8), Reinhardt (5), Judtka (8), Goessmann (11), Schlatt (11), Neuwald (4), Stahmeyer (15), Ehlert (4), Graßhoff