Am Ende stand ein nicht gefährdeter 63:47 gegen den Oberligisten aus Münster auf dem Scoreboard. Die Regionalliga Damen konnten somit auch das letzte Spiel ihrer Vorbereitung erfolgreich gestalten – können aber nicht vollends zufrieden sein.

Zum einen fehlen mit Sarah Dorlöchter und Kathrin Schlatt zwei Topspielerinnen zum Saisonstart. “Ob beide bis zum Auftakt am Samstag fit sind, ist schwer zu sagen – sie fehlen uns sehr”, so Trainer Fabian Schumann, der zusammen mit Co-Trainer Florian Rüger gespannt auf das erste Saisonspiel am Samstag gegen den Titelanwärter City Basket Recklinghausen blickt.

Zum anderen verletzte sich Nachwuchsspielerin Jill Kortenacker, gerade erst genesen von einer Kreuzbandverletzung, erneut. “Wir hoffen, dass es nicht all zu schwer ist und sie bald wiederkommt”, so Rüger.
Beide Coaches wollen die Verantwortung nun auf mehrere Schultern verteilen. Neben Schlatt und Dorlöchter sind das sicher Elina Stahmeyer und Sophia Mücke, die beide nicht nur jahrelange Erfahrung im Topbereich mitbringen sondern auch das Team anführen und motivieren können.

Viel Aufmerksamtkeit liegt daneben auch auf den jungen Guard Spielerinnen um Rückkehrerin Zoe Perlick, die nach einem Jahr in der 2. Liga wieder den Spielaufbau der Hagenerinnen leitet. Kaja Scheller und Helena Birtner sowie Neuzugang Antonia Herrmann (VFL AstroStars Bochum) haben schon mehrfach bewiesen, dass sie gefährliche Waffen in der Offensive sowie verlässliche Anker in der Verteidigung sind.
Hinzu kommt Mona Kramer, die entscheidende Impulse setzen kann und sowohl mit 3- Punkte Wurf als auch starken Drives zu überzeugen weiß!
Abgerundet wird das Team durch die drei großen Positionen, die mit Nina Schnietz, Isa Judtka und Ayse Colagoklu besetzt sind. „Alle drei bringen ein unterschiedliches Profil mit und können in unterschiedlichen Situation helfen, das ist ein großes Plus für unser Team“, so die Coaches, die zur Verstärkung auch noch die Jugendspielerinnen Joline Radtke und Nina Wisnewski an Bord haben. Sie sollen lernen und Erfahrungen sammeln.

In Recklinghausen wird neben Erfahrung und guter Verteidigung auch ein hundertprozentiger Wille notwendig sein, um gegen ein mit Jugendnationalspielerinnen und zweitligaerfahrenen Spielerinnen gespicktes Team zu bestehen. „Wir erwarten 40 Minuten Druck von den Citybaskets, werden aber alles dagegen feuern, was wir an gesunden Spielerinnen und Einsatz haben, um das Spiel erfolgreich zu gestalten“, so Fabian Schumann, der mit seinem Team die Top 3 in dieser Saison anpeilen will.

Fabian Schumann