Viertelergebnisse: 18:17/25:12/40:10/32:17
Am Sonntagmittag ging es direkt weiter für den TSV Tross. Wieder ein Auswärtsspiel, aber ein relativ gut zu erreichendes, auch wenn so manche Co Trainerin Schwierigkeiten bei der Hallenfindung hatte. Die Personalsituation sollte sich eigentlich beruhigen, doch am frühen Morgen flatterten mit Mina und Mathilda zwei krankheitsbedingte Absagen ins Haus, da auch Ella am Zeh verletzt ist, fielen somit alle drei großen Spielerinnen für diese Begegnung aus. Dazu fehlte Sue weiterhin. Wieder einmal war es Dauerbrennerin Noura, die bereit war auszuhelfen. Somit fanden sich wieder einmal sieben Spieler*innen im Sportzentrum Helfe ein, um es mit dem Stadtrivalen aufzunehmen und sich für das Kellerduell nächste Woche gegen Breckerfeld warm zuspielen.
Und die TSVer waren bereit die Stadtrivalen massiv zu ärgern. Lina egalisierte schnell die Führung der Gastgeber und wenig später sollte Anisa die Schwarz-gelben sogar in Führung bringen. Gut es stand nur 3:4, aber trotzdem. Wer dachte BBA würde jetzt anziehen und davonziehen täuschte sich gewaltig. Julia, Lina und Noura sorgten dafür, dass nach der Hälfte des Viertels eine 9:11 Führung für die 60er auf der Anzeige stand. Das Trainerduo Overhoff/Radtke war völlig sprachlos aufgrund dieser überragenden Leistung. Die Eltern, alle rieben sich verwundert, aber auch begeistert die Augen. BBA zog erstmals an und holte sich die Führung wieder zurück (15:11). Die 60er aber waren da und präsent. Lina und Anisa sorgten wieder für Gleichstand auf der Anzeige. Und Noura besorgte mit zwei Freiwürfen den unfassbaren Viertelstand von 18:17 für die BBA. Die Mannschaft war aus dem Häuschen. Es wurde gelacht und die Trainer mussten sich ein paar Mal kneifen, ob das auch gerade wirklich passiert war.
Die Gastgeber kamen energisch aus der Pause und zogen erstmals davon (26:17), auch die fällige Auszeit unterbrach den Lauf der Gastgeber nicht wirklich, die sich jetzt erstmals zweistellig absetzen konnten (33:18). 15 Punkte sollte die höchste Führung der Gastgeber sein. Dann ging Kapitänin Julia voran und zündete einen 9:3 Run, um auf 36:27 zu verkürzen. Man konnte den Abstand bis zur Halbzeit zwar nicht weiter in der 10 Punkte Marke halten, doch mit einer Klasse ersten Hälfte gingen beide Mannschaften mit einem Spielstand von 43:29 in die Halbzeitpause.
Es war wirklich unglaublich. Die Mannschaft zeigte 20 herausragende Minuten und hatte sich jedes Lob für ihre Vorstellung verdient.
Ich möchte hier auch gar nicht mehr weiterschreiben, denn leider brach man in der zweiten Hälfte aufgrund des kleinen Kaders ein wenig ein, aber was zählt ist diese erste Hälfte.
Für den TSV spielten:
Dreschers, L. (11); Verspohl, L.; Schmalstieg, J. M. (14); Henschel, A. L.; Djedovic, A. (6); Ayadi, N. (25); Pitzul, F.
Tim Overhoff